Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 Nachtrag. Heteropodenauge. 439 Fig. 110. B ? ID \C der Pigraenthaut eingeschoben, bez. aus dem allgemeinen Epithel heraus- gebildet haben. Der Ausdruck „eingeschoben' beruht auf der Thatsache, dass bisweilen zwischen Reihen noch ein trennender Raum gewöhnlichen Pigmentepithels bestehen bleibt. Die Anzahl ist verschieden, bei Oxygurus sind es drei, bei Carinaria nur zwei, wozu aber aussen noch eine dritte und vierte kommt. Bei de
Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 Nachtrag. Heteropodenauge. 439 Fig. 110. B ? ID \C der Pigraenthaut eingeschoben, bez. aus dem allgemeinen Epithel heraus- gebildet haben. Der Ausdruck „eingeschoben' beruht auf der Thatsache, dass bisweilen zwischen Reihen noch ein trennender Raum gewöhnlichen Pigmentepithels bestehen bleibt. Die Anzahl ist verschieden, bei Oxygurus sind es drei, bei Carinaria nur zwei, wozu aber aussen noch eine dritte und vierte kommt. Bei den Ptero- tracheen steigt die Zalil auf 5 und 6. Die Retina- zellen reichten wohl ursprünglich nur bis zur Grenz- membran, die eine Fortsetzung der feinen Cuticula des benachbarten Augenepithels darstellt. Dann sind ihre Enden darüber hinausgewachsen zu den Stäbchensockeln, die sich umbiegen und ihre dis- talen Plättchenansätze zu stäbchenartigen Säulen lagern, deren Axe zur Längsaxe des Auges parallel geht (s. 0.). Die Umbiegung erfolgt bald von den dorsalen und ventralen Reihen der Retinazellen ein- ander zugekehrt, bald nur nach einer Seite {Cari- naria). In Bezug auf die Plättchen weicht nun Hesse wesentlich von Grenacher ab. Er fasst sie als Stiftchen, bez. als Enden von ebenso zahl- reichen, die Zelle durchziehenden Nervenfibrillen, die zunächst mit einander zu Plättchen verschmelzen. Jede Zelle hat einen Satz solcher Plättchen, der ZAvar mit den benachbarten sich zu einer Säule oder einem Stäbchen gruppirt, ohne jedoch seine Indivi- dualität aufzugeben. Am klarsten wird der Beweis bei der kleineren der eingeschalteten Gruppen von Carinaria (s. o.), wo jede Zelle noch die einzelneu Stiftchen deutlich erkennen lässt. Hierauf gründet nun Hesse seine eigenartige, jedenfalls ebenso geistreiche als plausible Theorie des Sehens. Entsprechend Figur 110 werden bloss die Gegenstände wahrgenommen, deren umgekehrte Bilder gerade in die Plättchensätze fallen, al
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