. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. g die Intercellularsub-stanz sich aus oder zwischen diesen nachund nach differenzirt, während dessen dieZellen weiter auseinander rücken. Die Ent-stehung eines Bindesubstanzgewebes ohneBetheiligung von Zellen ist nirgends beob-achtet worden. Die nutritive Bedeutimg der Zellen für dieBindesubstanzgewebe geht wolil am besten daraushervor, dass der Bestand derselben thatsächlich andie unveränderte Erhaltung ihier zelligen Elementegeknüj)ft ist, und dass krankhafte Verändeiungenin ihnen stets durch gewisse Ver


. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. g die Intercellularsub-stanz sich aus oder zwischen diesen nachund nach differenzirt, während dessen dieZellen weiter auseinander rücken. Die Ent-stehung eines Bindesubstanzgewebes ohneBetheiligung von Zellen ist nirgends beob-achtet worden. Die nutritive Bedeutimg der Zellen für dieBindesubstanzgewebe geht wolil am besten daraushervor, dass der Bestand derselben thatsächlich andie unveränderte Erhaltung ihier zelligen Elementegeknüj)ft ist, und dass krankhafte Verändeiungenin ihnen stets durch gewisse Veränderungen derZellen eingeleitet werden. Was die Form und Beschaffenheit der^ ^ Bindesubstanzzellen anbelangt, so sind sie, Kanmclien-Embryo. - c. Platte Zellen aus einer Sehne ^^jg ^jg (j^ewebe selbst, denen sie angehören, des Schwanzes von einer jungen o Maus (nach Eamiers Methode dar- äusserst mannifffaltis. Während man bis vor gestellt). ^ - D. stark granuiirte Zellen aus j^q^]^ j^j^jj^; grar langer Zeit die Spindel- oder dem Intermuskularen Bindegewehe _ des Verschiedene Zellenformen ausfibrillärem Bindegewebe. A. Platte Zellen aus dem in-termuskulären Bindegewebe einesjungen Hundes. B. SiJindelförmige Zellen ausdem subcutanen Bindegewebe eines (Hartnack, Immers. Syst. X. Oc. 2.) Sternform als eine der verbreitetsten ange-sehen hatte, ist man in Folge zahlreicherneuerer Untersuchungen und mit Hülfe einer verbesserten Methodik zurKenntniss gelangt, dass die genannten Zellenformen zwar einzelnenArten der Bindesubstanzen zukommen, dass aber namentlich für denerwachsenen Thierkörper gewisse platte Zellenformen eine hervorragendeStelle einnehmen. (Im fibrillären Bindegewebe, Fig. 15. A und B.) Esstellen dieselben, wie wir seit Ranviers Mittheilungen wissen, zarte,fast homogene, durchsichtige Schüppchen der verschiedensten Gestaltdar, an denen man nur in der nächsten Umgebung des meist ellipsoi-dischen Kernes eine geringe Menge protoplasmatischer


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