. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. sich selbstständiger gemacht hatten, daher auchnicht mehr wie früher in Memphis hei der Königs-pyramide, Mindern auf eigenem Grund und Bodenihre Grüfte anlegten: so Hapi Tefa, Ameni undsein Enkel Chnumhotep in Benihassan (Fig. 20),des Letzteren Neffe Thothotep in Berscheh. )Deber dem rechten Nilufer in den Felshang ge-arbeitet bestehen diese Gräber, in Anlehnung an das Vorbild des Wohnhauses, aus einer Vor-halle mit zwei Pfeilern in der geöffneten Facade und einem inneren Cultraum mit vier bis sechs Säulen, überwelche die Hauptbalk
. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. sich selbstständiger gemacht hatten, daher auchnicht mehr wie früher in Memphis hei der Königs-pyramide, Mindern auf eigenem Grund und Bodenihre Grüfte anlegten: so Hapi Tefa, Ameni undsein Enkel Chnumhotep in Benihassan (Fig. 20),des Letzteren Neffe Thothotep in Berscheh. )Deber dem rechten Nilufer in den Felshang ge-arbeitet bestehen diese Gräber, in Anlehnung an das Vorbild des Wohnhauses, aus einer Vor-halle mit zwei Pfeilern in der geöffneten Facade und einem inneren Cultraum mit vier bis sechs Säulen, überwelche die Hauptbalkenlaufen: die Decke istflach gewölbt, Alles ausdem Fels der Rückwand ent-hält eine Nische dasthronende Bild des Ver-storbenen, im Fussbodenöffnet sieh der Schacht,welcher senkiecht zurGruft hinabführt. Die Einzelformensind interessant. Dasäussere Gesi in s derGrotten bildet dasjenigedes flachen Daches ge-nau nach: man siehldie Köpfe der decken-bildenden Siangeii undEstrichs. Was das alle Reich im Stützenbau begonnen, setzte das. ii Benihassan . ii li itagraphie von A RonR] darüber den Rahmen d miniere fort. Das vierseitige Steinprisma \\ elelies cilllle \\ i itere Durchbildung den Pfeiler des i Dumichen, Gesi nicht Epoche des Monumentalbaues. 33 alten Reiches abgegeben hatte, wird jetzt abgekantet, so dass acht- und sechzehnseitige Pfeilerentstehen; die nun stumpf gewordenen Kanten wieder hervorzuheben, werden die Seiten flachausgehöhrl (cannelirt). Diese Pfeiler haben Fuss- and Deckplatte (Plinthe und Abacus). Wirsehen hier den Steinpfeiler auf dein Wege, sich zur Steinsäule zu entwickeln; auf diese so-genannten protodorischen Säulen wird spater zurückzugreifen sein. Echte Säulen, üeber-tragungen der Holzschaftsäulen in den Stein, sind die Stützen der Culträume. Unter Ein-wirkung des neuen .Materials sind die ursprünglich schlanken Säulen jetzt gedrungene Schaft-bünde] geworden. Als Säulenkopf ist der zum Knospenkapitel] gestaltete
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