. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. verspätet, so scheint mirdadurch keineswegs ein Zweifel an der von Herrn Kleinhervorgehobenen Periodicität begründet werden zu können,sondern nur constatirt zu werden, dass die Cirrus-Wolkendem Polarlichte sehr nahe verwandt sind, wie es ja ohne-hin schon längst vermuthet worden ist. Das von Hipp 1867 in Paris ausgestellte elektrischeSekundenpendel ist seither in das Eigenthum der ZürcherSternwarte übergegangen, um statt der früher dafür ver-wendeten Kepsold-Uhr die Sekundenzeichen auf die Chro-nographen zu geben und auch einig
. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich. verspätet, so scheint mirdadurch keineswegs ein Zweifel an der von Herrn Kleinhervorgehobenen Periodicität begründet werden zu können,sondern nur constatirt zu werden, dass die Cirrus-Wolkendem Polarlichte sehr nahe verwandt sind, wie es ja ohne-hin schon längst vermuthet worden ist. Das von Hipp 1867 in Paris ausgestellte elektrischeSekundenpendel ist seither in das Eigenthum der ZürcherSternwarte übergegangen, um statt der früher dafür ver-wendeten Kepsold-Uhr die Sekundenzeichen auf die Chro-nographen zu geben und auch einige sympatische Uhren zu bedienen. Die im All-gemeinen bekannte Einrich-tung dieses Pendels, dasnicht nur mit Quecksilber-compensatation,sondernauchmitSelbstcompensatationderverlornen Elongation undStrom-ümkehrung versehenist, und seine Verbindungmit einem in den Strom-kreis eingeschalteten Appa-rate, wird durch die beige-gebene schematische Figurwohl hinlänglich in Erinnerung gebracht, so dass von einerweitern Beschreibung Umgang genommen und direct zu. 10 Wolf, astronomische Mittheilungen. den damit vorgenommenen Proben übergegangen werdenkann. Die erste Versuchsreihe bestand darin, dassder Hippsclie Walzen-Chronograph eingeschaltet und aufdemselben jede zweite Sekunde des Pendels notirt, zugleichaber auch immer angemerkt wurde, wenn das Pendel durchmomentanen Stromschluss seine verlorne Elongation ersetzte,was durchschnittlich alle 32 Sekunden geschah. Die Längejeder Doppelsekunde wurde sodann mit einer beliebigenEinheit gemessen, und so eine Eeihe von 813 Zahlen er-halten, welche zwischen 90,5 und 97,5 schwanken, währendder mittlere Werth 94,146 ist, und zwar erscheinen90,5 91,0 91,5 92,0 92,5 93,0 93,5 94,0 94,51 2 2 31 42 89 99 178 111 95,0 95,5 96,0 96,5 97,0 97,5149 63 37 6 2 1 mal, so dass der mittlere Werth 94,15 und der wahr-scheinliche Fehler einer Bestimmung + 0,70 beträgt. Be-rechnet man mit Hülfe des Letztern für wie viel Werthedie Abweichung vom
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