. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. s mit denAngaben des Theophilus übereinkommt, und eben so interessant ist als das vorio-e, ist ausOnyx geschnitten, und zwar in der Form einer Blumenvase, welche unten zwei vorspringendeHenkel hat. (Fig. 10.) Sie misst 18 Centimetres Höhe und 11 Centimötres Breite. Sowohl das runde ilir ein Röhrchen (deductoiiunn. vermittelst welchem der Wein ausgegossen werden kann. Du magst es mit einer Verbindung vonKupfer und Silber anlöthen, wie das früher angedeutet wurde. Darauf magst du es, wenn es in deiner Absi
. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. s mit denAngaben des Theophilus übereinkommt, und eben so interessant ist als das vorio-e, ist ausOnyx geschnitten, und zwar in der Form einer Blumenvase, welche unten zwei vorspringendeHenkel hat. (Fig. 10.) Sie misst 18 Centimetres Höhe und 11 Centimötres Breite. Sowohl das runde ilir ein Röhrchen (deductoiiunn. vermittelst welchem der Wein ausgegossen werden kann. Du magst es mit einer Verbindung vonKupfer und Silber anlöthen, wie das früher angedeutet wurde. Darauf magst du es, wenn es in deiner Absicht liegt, mit niel-lirten Ornamenten verzieren und die Oberfläche des Ganzen vergolden. Zur Zeit der Franzosenhorrschaft in Italien wurde auf Befehl Napoleons der grosse Schatz von San Marco auf die Münzezum Einschmelzen und später nach Paris geschafft. Jene Oefasse, die nur einen geringen Metalhverth versprachen, blieben in derMünze zu Venedig, bis der Gerechtigkeitssinn Kaiser Franz I. anordnete, diese noch vorhandenen Gefässe der Kathedralkirchewieder zurück zu Fiü-. ;i. 16 Dk. Fkanz Bock. Fussstück dieser Polla, als Ausgussröhrchen und Handhabe sind glatt und ohne Verzierungen vonvergoldetem Silber ausgeführt. Das Ausgussröhrchen zeigt an der Mündung ebenfalls einen cise-lirten Thierkopf. Jedenfolls dürfte das Onyxgefäss bedeutend älter sein als die spätromanischeFassung. Ähnliche Messkännchen aus Lapis onychini mögen sich wohl in vielen Kathedralen undStiftssehätzen des Abendlandes vorgefunden haben. Namentlich waren ähnliche grössere und kleinere Onyxgefässe in dem ehemaligen Schatz der Grabeskircheder französischen Könige zu St. Denys, wie das aus dem trefilichenillustrirten Werke des Benedictiners Felibien „Le tresor de labbayeroyale de St. Denys deutlich zu entnehmen ist. Sie befanden sich dort bis zur grossen französischenRevolution, nach welcher sie aberspurlos verschwunden waren, daman sie vermuthlich vernichtethatte. Das
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