. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ''â //' Vaq l/'ii Flip. 71 Das Centralnervensystem der Monotremcn und Marsupialier. gen der vorzugsweise Kreuzungsfasern, aber auch einzelne kleine, dorsoventral absteigend, Bündelchen enthält alsdann einen zweiten mittleren, kreuzungsärmeren und daher auf der Figur heller erscheinenden Abschnitt (*â ) und endlich einen dritten ventralen Abschnitt, welcher neben Kreuzungsfasern zahlreiche quergeschnittene Fasern enthält und an grauer Substanz auffällig arm ist (W auf Fig. 30). Die Decke des Ventrikels wird vom V


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. ''â //' Vaq l/'ii Flip. 71 Das Centralnervensystem der Monotremcn und Marsupialier. gen der vorzugsweise Kreuzungsfasern, aber auch einzelne kleine, dorsoventral absteigend, Bündelchen enthält alsdann einen zweiten mittleren, kreuzungsärmeren und daher auf der Figur heller erscheinenden Abschnitt (*â ) und endlich einen dritten ventralen Abschnitt, welcher neben Kreuzungsfasern zahlreiche quergeschnittene Fasern enthält und an grauer Substanz auffällig arm ist (W auf Fig. 30). Die Decke des Ventrikels wird vom Velum medulläre anterius gebildet, zu welchem die mit Ltma bezeichneten Fasern der Hirnklappenschleife stossen. Lateral von der letzteren findet man den Bind« in seiner gewöhnlichen Lage. Fig. 30 (Objecttr. XI, Sehn. 6) stellt einen für die Auffassung des Faserverlaufs im Hirnstamm von Ornifliorhynchus besonders wichtigen Schnitt dar. Basal liegt er etwas weiter vorn, parietal (dorsal) er- heblich weiter hinten als der Schnitt, welchen ich in meinem Aufsatz vom Jahre 1899 abgebildet und aus- führlich beschrieben habe. Parietal ist eben noch das Velum medulläre anterius in seinem vordersten Abschnitt getroffen {Vma), in welchem die Trochlearisbündel sich kreuzen. Seitlich ist bereits beiderseits der hintere Vierhügel angeschnitten (Cqp). Die mit Vaq bezeichnete Reihe von Bündelschrägschnitten stellt die Aquäductwurzel des Trigeminus dar. Der weitere Verlauf der Trochlearisfasern ge- staltet sich so, dass sie nach der Kreuzung aus der Querrichtung cerebralwärts umbiegen. Sie liegen während ihres longitudinalen Verlaufs grösstentheils medial, zu einem kleinen Theil1) lateral von der Aquäductwurzel des Trigeminus. So lassen sie sich bis zu ihrem Ursprungskern verfolgen, auf den ich unten zurückkomme. Die Aquäductwurzel des Trigeminus lässt sich in ihrem weiteren Verlauf auf Objecttr. X und IX ausgezeichnet verfolgen.


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