Mode . ang, am liebsten als DreifuB gebildet, Wasch- becken und Wasserkrug von geradezu diminutiven Verhalt- nissen. Die groBe Blumenliebe der Englander hat uns mit dem Blumen-tisch beschenkt und der Empfindsamkeit, die der Flora holdeKinder sich zu Lieblingen erkor, gesellt sich der Luxus, dermit seltenen Pflanzen oder mit Bliiten auBerhalb ihrer Jahres-zeit prunken will. In Paris erscheint die Blumenliebe erst nachder Schreckensherrschaft, wo sie besonders durch die KaiserinJosephine, die eine leidenschaftliche Blumenfreundin war, ge-radezu in Mode gebracht wird; verdanken wir ihr doch d


Mode . ang, am liebsten als DreifuB gebildet, Wasch- becken und Wasserkrug von geradezu diminutiven Verhalt- nissen. Die groBe Blumenliebe der Englander hat uns mit dem Blumen-tisch beschenkt und der Empfindsamkeit, die der Flora holdeKinder sich zu Lieblingen erkor, gesellt sich der Luxus, dermit seltenen Pflanzen oder mit Bliiten auBerhalb ihrer Jahres-zeit prunken will. In Paris erscheint die Blumenliebe erst nachder Schreckensherrschaft, wo sie besonders durch die KaiserinJosephine, die eine leidenschaftliche Blumenfreundin war, ge-radezu in Mode gebracht wird; verdanken wir ihr doch dieEinburgerung der Hortensie in unseren Garten. Man lieB schondamals im Winter bliihende Blumen aus Nizza und Genuakommen; ja, Napoleon selbst war bei Mme. Bernard auf Buketteabonniert. Fur 600 Francs im Jahr erhielt er taglich einenfrischen StrauB. Bei der Bekleidung der Innenraume macht der Empirestil, in-dem er zur einfachen Tiinche oder dunnmustrigen Papiertapete Bartolozzi nach Wheatlev. Winter ilRa 74.


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