. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. — 19 — Eine indische Ziernase lebt ausser von Insekten aucli von kleineren Fleder- mäusen und Fröschen; möglicherweise ist die Nahrung der ostafrikanischen Formen eine ähnliche. Die Ziernasen bewohnen die tropischen Gegenden der östlichen Halbkugel. Schlüssel der Arten. Der Nasenbesatz ist oval mit langem, mittleren Kiel . Ziernase. Der Nasenbesatz besteht aus einem ovalen und einem herzförmigen Blatt Herznase. geformte und gefärbte Fledermaus trifft 33. Megadernia frons Geoffr. — Ziernase. Geoffroy, Ann. du Mus. 1810 (XV.), p. 192. L. 8; h. 6 cm.
. Die Säugthiere Deutsch-Ost-Afrikas. Mammals. — 19 — Eine indische Ziernase lebt ausser von Insekten aucli von kleineren Fleder- mäusen und Fröschen; möglicherweise ist die Nahrung der ostafrikanischen Formen eine ähnliche. Die Ziernasen bewohnen die tropischen Gegenden der östlichen Halbkugel. Schlüssel der Arten. Der Nasenbesatz ist oval mit langem, mittleren Kiel . Ziernase. Der Nasenbesatz besteht aus einem ovalen und einem herzförmigen Blatt Herznase. geformte und gefärbte Fledermaus trifft 33. Megadernia frons Geoffr. — Ziernase. Geoffroy, Ann. du Mus. 1810 (XV.), p. 192. L. 8; h. 6 cm. Nase mit langem, ovalen, blattförmigen Besatz, welcher in der Mitte eine Längserhöhung aufweist von der Gestalt einer Lanzenspitze. Dieser Kiel ist jederseits von einer Grube begleitet. Der Nasenbesatz ist vorn wellig und in der Mitte des Vorderrandes überhängend gelappt, so dass sich dort ein faltiger Aufsatz erhebt. Ohren sehr gross. Ohrdeckel lang und spitz mit innerem spitzem Lappen; Ober- und Unterseite bläulich olivengrau. Ohr- und Nasenaufsatz rostroth, Flügel orange-rostroth, Füsse schwarz. Sansibar, Dar es Salaam, Bagamoyo (Stuhlmann), Maurui, Kilima-Ndjaro (Abbott), Dönyo Ngai, Nguruman (Fischer), Wembaere Steppe (Stuhlmann). — Lebt überall im tropischen Afrika. Diese auffallend man nach Böhm von Zanzibar an bis zum Tanganyika an ge- eigneten Orten überall. »Ausnahmslos pärchenweise hängt sie tagsüber sowohl in dichtem Gebüsch, als auch in den Gipfeln selbst nur dünnbelaubter Bäume, z. B. von Akazien. Sie ist auch am Tage ziemlich munter und fliegt bei Beunruhigung sofort davon, einem anderen Versteckplatz zu. An ihrem bestimmten Stand- ort halten die Paare so fest, dass man sie Wochen lang hinter- einander immer wieder von demselben aufscheuchen kann.« Böhm schoss das Weibchen eines Paares aus einem Gipfel und traf das Männchen am folgenden Tage an demselben Platze wieder an. Auf Sansibar wurde im Mai ein Weibchen mit angeklamm
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