Geschichte der christlichen Kunst . des 15. Jahrhunderts auf-tritt, ist zuweilen mit einem Kreuz oder einem Posaunenengel gekrönt (S. Vincentin Rouen, Dome zu Coutances und Angers) oder trägt einen pyramidalen Aufbaumit Spitzgiebeln (S. Ouen zu Rouen, Dome zu Strassburg, Ulm, Wien u. s. f.).Man sieht auch einzelne Gruppen von Statuen auf denselben (Rom, Amiens,Brou), und nicht selten schwebt an der Decke desselben die Taube als Sinn-bild des Heiligen Geistes. Daneben gab es Aussenkanzeln, welche yom Innern der Kirche be-stiegen wurden, von denen man aber einer grössern Menge Volkes auf dem 1 V


Geschichte der christlichen Kunst . des 15. Jahrhunderts auf-tritt, ist zuweilen mit einem Kreuz oder einem Posaunenengel gekrönt (S. Vincentin Rouen, Dome zu Coutances und Angers) oder trägt einen pyramidalen Aufbaumit Spitzgiebeln (S. Ouen zu Rouen, Dome zu Strassburg, Ulm, Wien u. s. f.).Man sieht auch einzelne Gruppen von Statuen auf denselben (Rom, Amiens,Brou), und nicht selten schwebt an der Decke desselben die Taube als Sinn-bild des Heiligen Geistes. Daneben gab es Aussenkanzeln, welche yom Innern der Kirche be-stiegen wurden, von denen man aber einer grössern Menge Volkes auf dem 1 Vgl. über den bihlner. Schmuck der Ueber den Platz der Kanzel Bull, monum. Kanzel Christi. Kunstbl. 1891, Nr. 11. — V 190. Innenausstattung der Kirche. Kirchliches Ciorätli im<l liturgische Kleidung. 4SI die Kirche umgebenden Coemcterium predigen, vor allem aber die Beiligthümerund Keliquien zeigen konnte (Prato, Dom), wie es denn solche Qeiligthums-stülile auch im Innern der Kirche gab. Aussenkanzeln sind zu Kiedrii h,. Fig. 290. Alter Chor von Notre Dame zu Paris. (Nach Viollet-le-Duc.) Kreglingen, S. Leonhard in Frankfurt, Rufach, Spoleto (zwei an der Facade)erhalten. Auch frei auf dem Kirchhof stehende Kanzeln kamen vor (wieehedem Capistrans Kanzel, jetzt in S. Stephan, zu Wien: in Erfurt, öfter in Kraus, Geschichte der christl. Kunst. II. 31 Zwanzigstes Buch. einige Aussenkanzeln in S. !.i<-. Daa Evangelienbuch bezw. die übrigen Chorbücher lagen auf festen oderbeweglichen Pulten von Bolz oder aus Metallguss. Buger liese im 12. Jahr-hundert in §. Denis ein Broncepull d< r An vergolden, welches angeblich licllk lies Königs Dagoberl einFiguren


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