. Die Gartenwelt. Gardening. 390 Die Gartenwelt. VII, 33 Der Kultivateur dieses schönen Exemplars ist Herr Wiesent, Obergärtner am engl. Institut in Lindau. Derselbe war so freundlich, auf meine Veranlassung hin die für die ..Gartenwelt" bestimmte Aufnahme anfertigen zu lassen. Herr Wiesent besitzt zwei gleich grosse und schöne Kübel- pflanzen dieser Clivien. Unsere abgebildete Pflanze zeigte 17 aus- gebildete Blütenstengel mit Dolden, deren jede aus 15—20 Blumen besteht. Leider sind die hinteren Blütenstengel zum grössten Teil durch das überaus kräftige Laubwerk verdeckt. Das 2. Exemplar


. Die Gartenwelt. Gardening. 390 Die Gartenwelt. VII, 33 Der Kultivateur dieses schönen Exemplars ist Herr Wiesent, Obergärtner am engl. Institut in Lindau. Derselbe war so freundlich, auf meine Veranlassung hin die für die ..Gartenwelt" bestimmte Aufnahme anfertigen zu lassen. Herr Wiesent besitzt zwei gleich grosse und schöne Kübel- pflanzen dieser Clivien. Unsere abgebildete Pflanze zeigte 17 aus- gebildete Blütenstengel mit Dolden, deren jede aus 15—20 Blumen besteht. Leider sind die hinteren Blütenstengel zum grössten Teil durch das überaus kräftige Laubwerk verdeckt. Das 2. Exemplar wies nur 16 Blütenstengel auf; immerhin sind beide eine wirklich gute Kültörleistung. Ausserdem hatte Herr Kollege Wiesent noch zirka ein Dutzend kleinere Pflanzen in Blüte stehen, welche mit den Kübelpflanzen einen herrlichen Anblick boten und mir unwillkürlich ein Bravo ab- nötigten. Betreffs der von mir gezollten Anerkennung müssen mich die geehrten Leser recht verstehen; ich stand s. Z. nicht einem renommierten Handelsgärtner, der Spezialkolturen treibt, sondern einem einfachen ' Herrschaftsgärtner gegenüber, dessen Kultur ich aber zu würdigen verstand. Ueber sein Kulturverfahren teilte mir Herr Wiesent folgendes mit: Die Pflanzen gedeihen in jeder halbwegs guten, nicht zu schweren Erde mit gutem Wasserabzug, sowohl im kalten, wie im temperierten Haus, je nachdem man dieselben früher oder später in Blüte haben will. Dieselben können während des Winters sogar ganz dunkel plaziert werden, erst wenn die Knospen zur Farben- bildung neigen, ist es angezeigt, dieselben näher ans Licht zu bringen. Das reichliche Wurzelvermögen dieser Pflanzengattung erfordert ausser einer nahrhaften Erde im Laufe des Sommers auch öftere flüssige Dunggüsse, doch kann darin auch leicht zu viel geleistet werden, besonders wenn der Abzug zu wünschen übrig liisst, so dass die Wurzeln leicht von Fäulnis ergriffen werden. Darum auch darin Mass und Ziel. Lasiandra mac


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