. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 12 Die Literatur enthält nur wenige Befunde über die inneren weiblichen Geschlechtsorgane von Diopsiden, die über eine Beschreibung der Spermatheken hinausgehen. Van Bruggens (1961) Zeichnungen von Diopsis thoracica, Diopsis cf. circularis und Diasemopsis cf. basalis wurden offensichtlich anhand mazerierter Präparate erstellt. Außer den Spermatheken ist jeweils eine mehr oder weniger ringförmige Struktur zu erkennen, die dem skierotisierten Ring von C. whitei entsprechen dürfte. Die Form der Vagina und die Position des skierotisierten Ringes ist nich


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 12 Die Literatur enthält nur wenige Befunde über die inneren weiblichen Geschlechtsorgane von Diopsiden, die über eine Beschreibung der Spermatheken hinausgehen. Van Bruggens (1961) Zeichnungen von Diopsis thoracica, Diopsis cf. circularis und Diasemopsis cf. basalis wurden offensichtlich anhand mazerierter Präparate erstellt. Außer den Spermatheken ist jeweils eine mehr oder weniger ringförmige Struktur zu erkennen, die dem skierotisierten Ring von C. whitei entsprechen dürfte. Die Form der Vagina und die Position des skierotisierten Ringes ist nicht nachvollziehbar, ein ventrales Receptaculum und akzessorische Drüsen fehlen. Eine realistischere Darstellung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane von Diopsis subnotata stammt von Tan (1965, Fig. 73). Die Zeichnung zeigt ein unmazeriertes Totalpräparat mit einem skierotisierten Ring in der ventralen Wand der Vagina und mit drei dorsalen Spermatheken. Akzes- sorische Drüsen fehlen. An der Stelle des ventralen Receptaculum ist ein schwarzer Fleck einge- zeichnet. Leider wurde diese Struktur weder in der Abbildung beschriftet noch im Text erwähnt. Kumar & Nutsugah (1976) stellen schematisch Ovarien, Vagina, drei Spermatheken und zwei akzessorische Drüsen von Diopsis thoracica dar. Der Text enthält kaum zusätzliche Informatio- nen. Eine weitere Arbeit von Kumar (1978b) befaßt sich mit den weiblichen Geschlechtsorganen von Sphyracephala hearseyana. Hier werden Ovarien, Ovidukte, Vagina und drei Spermatheken beschrieben. Akzessorische Drüsen werden als fehlend angegeben, ein skierotisierter Ring oder ein ventrales Receptaculum nicht erwähnt. Die Vagina mündet durch den Gonoporus in ein muskulö- ses Atrium, welches mit einer dicken, dornigen Intima ausgekleidet ist. Die Vulva liegt zwischen den Sterniten 7 und 8. Diese Befunde lassen sich mit den Verhältnissen bei C. whitei nicht verglei- chen, was teilweise an der relativ entfernten Verwandschaft der beid


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