Archive image from page 774 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 763 die Palisadenschicht doppelreihig sei. Jede Prismenzelle besitzt nur im obersten (äußersten) Dritteil ihrer Länge ein mit braunem Inhalt ver- sehenes Lumen {d bei *), während der übrige Teil der Zelle fast voll- ständig verdickt ist. Der das Lumen umgrenzende Wandteil besteht aus Zellulose, der mittlere wird von Phloro- gluzin-Salzsäure tiefrot, der unterste Ba


Archive image from page 774 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. 763 die Palisadenschicht doppelreihig sei. Jede Prismenzelle besitzt nur im obersten (äußersten) Dritteil ihrer Länge ein mit braunem Inhalt ver- sehenes Lumen {d bei *), während der übrige Teil der Zelle fast voll- ständig verdickt ist. Der das Lumen umgrenzende Wandteil besteht aus Zellulose, der mittlere wird von Phloro- gluzin-Salzsäure tiefrot, der unterste Basis- teil gelbbraun gefärbt. Die eigentliche Verholzung umfaßt also nur die mittlere Partie der Zelle. Dadurch kommt nun eine scheinbare Abgrenzung zustande, die den Eindruck von zwei Zellreihen macht. In der Aufsicht erscheint die Zellwand in der Gegend des Lumens mit zahlreichen zahnartigen Vorsprüngen versehen, die demnach einer Längsleistenverdickung entsprechen i). Unter der Palisadenschicht liegt die zweite Pigmentschicht, aus wenigen Reihen dunkelbrauner, in der Flächenansicht polygonaler Zellen zusam- mengesetzt. In der Chalazagegend ist die Samenschale wie mit einem Pölster- chen verdickt und daselbst nimmt die Pigmentschicht den Charakter eines Schwamm- oder Sternparenchyms mit zahlreichen Interzellularen an; die unregelmäßig-sternförmigen Zellen be- sitzen dicke, helle Wände und tiefbraunen Inhalt (Fig. 276 e). Ein dünner, heller Streifen bildet den Abschluß der Samen- schale. Die folgenden Schichten sind im reifen Samen mit den beschriebenen nicht im Verbände. Von dem Samenkern läßt sich ein dünnes Häutchen ablösen, das aus zwei Gewebelagen gebildet wird. Die äußere besteht aus einer Reihe von Zellen, die in der Flächenansicht polygonal sind, im Querschnitt einen viereckigen Umriß besitzen und deren Wände durch höchst eigentümliche Verdickungsformen k Fig. 276. Vergr. 300. Gossypinm herba- ceunl. Partie eines Querschnittes durch di


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