. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. in Deutsch-Ostafrika einer der schlimmsten Schädlinge für die ver- schiedensten Kulturpflanzen (Abb. 11). Die lebhaft bunte Färbung der ausgewachsenen Tiere weist am Rücken und der Brust gelbe und oliv- grüne Töne auf, der Kopf ist schwarz mit gelbgefleckter Stirn, die Beine gelb und schwarz gezeichnet. Der Hinterleib zeigt eine Ringelung von schwarz und gelblichweiß bis bläulich. An den Fühlern wechseln schwarze und mennigrote Ringel ab. Die Flügel, deren Länge zwischen 10 bis 33 mm schwankt, so da


. Der Tropenpflanzer; zeitschrift fr tropische landwirtschaft. Tropical plants; Tropical crops. in Deutsch-Ostafrika einer der schlimmsten Schädlinge für die ver- schiedensten Kulturpflanzen (Abb. 11). Die lebhaft bunte Färbung der ausgewachsenen Tiere weist am Rücken und der Brust gelbe und oliv- grüne Töne auf, der Kopf ist schwarz mit gelbgefleckter Stirn, die Beine gelb und schwarz gezeichnet. Der Hinterleib zeigt eine Ringelung von schwarz und gelblichweiß bis bläulich. An den Fühlern wechseln schwarze und mennigrote Ringel ab. Die Flügel, deren Länge zwischen 10 bis 33 mm schwankt, so daß der Hinterleib manchmal nur am Grunde bedeckt, manchmal aber auch ein wenig von ihnen überragt wird, weisen hellgrüne Aderung auf dunkelrotem oder graugrünem Grunde auf. Die Larven haben weniger lebhafte Farben. Sie haben eine gelbe Grundfarbe mit schwarzen Längsstreifen und einer Sprenkelung von weißen Punk- ten (Abb. 1 2). Ihre Verbrei- tung scheint auf Süd- und "^ Ostafrika beschränkt zu sein. Die Angaben über ihr Vor- kommen im Guineagebiet, am Senegal usw. dürften wohl auf Verwechselung mit der west- afrikanischen Art Zonocerus variegatus L. beruhen. Zono- cerus elegans Thunb. findet sich noch am Nordende des Tanganjika-Sees, während am Albert-Nyanza und amSemliki bereits die westafrikanische Art auftritt. Hier dürlte also ungefähr die Grenze des Ver- breitungsgebietes der beiden Arten zu suchen sein. In Deutsch - Südwestafrika ist Zonocerus elegans Thunb. bei Windhuk, an der Walfischbai und im Kung-Buschmannland aufgetreten. Der Name der Tiere rührt von ihrer Fähigkeit her, beim Erfassen eine widerwärtig riechende Flüssigkeit in starkem Strahle nach oben und vorn zu spritzen, und zwar tritt diese zwischen dem zweiten und dritten Hinterleibsringe auf dem Rücken aus. Obwohl die Stinkheuschrecken nicht gesellig leben und nicht wandern, werden sie doch durch die große Anzahl, in der sie auf- treten, oft sehr schädlich. In Deutsch-Ostafri


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