. Die Gartenwelt. Gardening. 248 Die Gartenwelt. VII, 21 gehrte Blume und ihre Kultur gehört auch heute noch zu den einträglichen. Deshalb glaube ich, das? nachstehende Zeilen für viele Leser von Interesse sein und wenn nicht allen, so doch vielen Neues bieten werden, trotzdem die Maiblumenkultur nichts Neues mehr ist. Die Maiblume wächst am besten in einem leichten, sandigen Boden. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr, doch ist der Herbst vorzuziehen. Das Land, worauf Maiblumen gepflanzt werden sollen, ist recht- zeitig vorzubereiten, indem man es vorher tief umgräbt.


. Die Gartenwelt. Gardening. 248 Die Gartenwelt. VII, 21 gehrte Blume und ihre Kultur gehört auch heute noch zu den einträglichen. Deshalb glaube ich, das? nachstehende Zeilen für viele Leser von Interesse sein und wenn nicht allen, so doch vielen Neues bieten werden, trotzdem die Maiblumenkultur nichts Neues mehr ist. Die Maiblume wächst am besten in einem leichten, sandigen Boden. Die beste Pflanzzeit ist der Herbst oder das zeitige Frühjahr, doch ist der Herbst vorzuziehen. Das Land, worauf Maiblumen gepflanzt werden sollen, ist recht- zeitig vorzubereiten, indem man es vorher tief umgräbt. Nach dem Graben bringt man eine Schicht verrotteten Dünger oder verrottetes Laub auf die Oberfläche und gräbt dies mit einer Forke unter. Langen, strohigen Dünger sollte man nicht verwenden, da derselbe beim Pflanzen sehr hinderlich ist. Das Land wird zweckmässig in Beete von 1,30 m Breite eingeteilt, worauf dann die Keime in 5—6 Reihen, 5—6 cm in den Reihen voneinander entfernt und 2 — 3 cm tief ge- pflanzt werden. Bei grösseren Anlagen ist es angebracht, die Maiblumen in Längs- oder Querreihen mit 20—25 cm Abstand und in den Reihen 5—G cm nebeneinander zu setzen. Beim Pflanzen muss man darauf achten, dass nur ge- sunde Keime gepflanzt werden. Leider geschieht es häufig, dass Keime, welche zu- lange frei gelegen haben und schimmelig und stockig ge- worden sind, gepflanzt werden. Auch ist es ratsam ein- und zweijährige separat zu pflanzen. Das Pflanzen der Keime geschieht folgendermassen: Man zieht eine Gartenschnur der Länge nach über das Beet und wirft mit einem Spaten längs der Schnur einen Graben von 10—15 cm Breite und 20 25 cm Tiefe aus. In diesen Graben werden die Keime, welche an den Wurzeln nicht viel beschnitten sein dürfen, mit 5—6 cm Abstand nebeneinander gelegt, und zwar so tief, dass beim nachfolgenden Antreten die Spitzen der Keime 2—3 cm mit Erde bedeckt sind. Es ist, wie bereits erwähnt, sehr zu empfehlen, eine Schicht verro


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