. Perissodactyla, Körperbau. (507 sporn (Anticrocliet) und Kamm (Ciista) entsteht (F'ig. 441'^'), bereits ein- tritt. Sie fülirte in extremer Entwickelung zur starken Emailfaltung beim pleistocänen Elasmotherium (Fig. 442). Analogie mit dem Pferdegebiß äußert sich dann weiter (huin, daß die l)rachydonte Krone sich zai einer hypselodonten entwickelt, daß Zement sich absetzt auf der Zahnkrone (Fig. 135, p. 170). Diese 3 Prozesse spielen in der Stufenreihe dei- Pferde in steigendem Maße eine Rolle; sie machen den Zahn zu einem hypselodonten. dessen Krone lange wächst, dessen Wurzel klein bleibt u


. Perissodactyla, Körperbau. (507 sporn (Anticrocliet) und Kamm (Ciista) entsteht (F'ig. 441'^'), bereits ein- tritt. Sie fülirte in extremer Entwickelung zur starken Emailfaltung beim pleistocänen Elasmotherium (Fig. 442). Analogie mit dem Pferdegebiß äußert sich dann weiter (huin, daß die l)rachydonte Krone sich zai einer hypselodonten entwickelt, daß Zement sich absetzt auf der Zahnkrone (Fig. 135, p. 170). Diese 3 Prozesse spielen in der Stufenreihe dei- Pferde in steigendem Maße eine Rolle; sie machen den Zahn zu einem hypselodonten. dessen Krone lange wächst, dessen Wurzel klein bleibt und erst si)ät sich schließt. An die Außenwand (Ectolojdi) — entstanden aus dem vorderen und hinteren Außenhöcker (Para- und Metaconus) — schließt sich das \'oi'j(»cli (Protoloph) und das Nachjoch (Metaloi)h) an; so jedoch, daß sie halb- mondförmig gekrümmt und in der Mitte der Zahn- krone verschmolzen, das ursprüngliche vordere und hintere (^)uertal zur Vorder- und Hinter- marke (auch „Kunde" genannt) abschließen. So entsteht ein Zahn, dessen Kautiäche Anklänge bietet an den selenodonten und darum mit Schlosser als „selenolojjhodont" bezeichnet werden kann. Weitere KompHkation erfährt die Ki'one Fig. 442. Elasmotherium .sibiricum, uach F. Brandt. I oberer Molar; pa Paraconus; ml Metaloph; pl Proto- loph; /r Protoconus; II unterer Molar; äj/Hypolophid; 7nld Metalophid. dadurch, daß der Protoconus als „Pfeiler des Vorderjochs" mit letzterem als Schmelzhalbinsel durch engen Isthmus verbunden ist. Als „Pfeiler des Hinterjochs" wird der Hypostyl bezeichnet (s. Tabelle p. 594), der dem Hinterjoch als Halbinsel anhängt. Vom Cingulum oder der Peripherie der Krone geht außerdem der Parastyl^Eckfalte (vordere Höhenfalte) und der Mesostyl = Mittelfalte (mittlere Höhenfalte) hervor. Erstere verbindet sich von außen mit dem Paraconus, letztere mit dem Metaconus. Eine weitere Sclimelzfalte an der Innenseite des A'orjochs liefert


Size: 1830px × 2731px
Photo credit: © The Bookworm Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1900, bookdecade1900, booksubjectmammals, bookyear1904