Archive image from page 352 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Sehnerveneintritt des menschlichen Auges. 247 angedeuteten Verhalten der Sehnervenfaserbündel im Durchtrittscanale, welches bedingt ist durch das Verhalten des Stütz- und Bindegewebes des intraocularen Sehnervenstückes. Obwohl alle mit Excavation III behafteten Sehner\-en im großen und ganzen darin übereinstimmen, ergeben sich doch gerade durch die feineren Unterschiede die drei Unterarten des Typus III der Excavation. (S


Archive image from page 352 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens701900akad Year: 1850 Sehnerveneintritt des menschlichen Auges. 247 angedeuteten Verhalten der Sehnervenfaserbündel im Durchtrittscanale, welches bedingt ist durch das Verhalten des Stütz- und Bindegewebes des intraocularen Sehnervenstückes. Obwohl alle mit Excavation III behafteten Sehner\-en im großen und ganzen darin übereinstimmen, ergeben sich doch gerade durch die feineren Unterschiede die drei Unterarten des Typus III der Excavation. (Siehe Tabelle VI.) 1. Ist das Stütz- und Bindegewebe im intraretinalen Sehnervenstücke gering, im intrachorioidalen, je weiter nach rückwärts, umso mächtiger entwickelt, und zwar im ganzen Querschnitte ungefähr in gleicher Weise, so müssen sich die Nervenfaserbündel, nachdem sie in die scierale Lamina eingetreten oder sie passiert haben, sj'mmetrisch nach allen Seiten umlegen, um gegenseitig und mit den Wänden des Durchtrittscanales in Contact zu bleiben; es entsteht eine muldenförmige, allseits langsam in die Retina- fläche übergehende Excavation, deren Tiefe durch eine stärkere Entwicklung von Bindegewebe, vom centralen Bindegewebsstrange ausgehend, noch verringert werden kann, so dass dann die Basis der Ex- cavation in oder nur wenig hinter die Ebene des inneren Durchtrittsloches zu liegen kommen kann. Siehe U. T. III; Textfig. 17, Fig. 2 auf Taf. I. 2. Die Excavation ist flacher dadurch, dass im ganzen intrascieralen und intrachorioidalen Theile der Sehnerv äthr reichliches Stützgewebe enthält, das die Excavation begrenzende, intraretinale Nerven- gewebe dagegen ein sehr geringes Volumen besitzt, da sein Stützgewebe äußerst spärlich entwickelt ist (siehe Fall 17, Fig. 1, Taf. II; Textfig. 18). Die Basis der Excavation ist wieder durch recht reichliches Binde- Fig. 17. Fig. 18.


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