Archive image from page 406 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender37kais Year: 1877 Studieit über die jüngeren Tertiärbildungen Griechenlands. 27 Jedenfalls scheint ans diesen Beobachtungen so viel hervorzugehen, dass der fragliche Kalkstein jünger sei als unsere Leithakalke, dagegen älter als die ältesten bisher bekannten Pliocänablagerungen und sich nur mit jenen marinen Tertiär-Ablagerungen vergleichen lasse, welche bei Hellene im Liegenden der Con- gerienschich


Archive image from page 406 of Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe denkschriftender37kais Year: 1877 Studieit über die jüngeren Tertiärbildungen Griechenlands. 27 Jedenfalls scheint ans diesen Beobachtungen so viel hervorzugehen, dass der fragliche Kalkstein jünger sei als unsere Leithakalke, dagegen älter als die ältesten bisher bekannten Pliocänablagerungen und sich nur mit jenen marinen Tertiär-Ablagerungen vergleichen lasse, welche bei Hellene im Liegenden der Con- gerienschichten auftreten und nach dem von Mayer gegebenen Verzeichnisse eine ebenso ungewöhnliche Mengung von mioeänen und plioeänen Charakteren aufweisen wie diese. Möglicherweise wären diese Ab- lagerungen als die rein marinen Vertreter der sarmatischen Stufe zu betrachten. Bemerkenswerth ist noch eine sehr eigentümliche Erscheinung, welche sich an der Grenze der marinen Kalksteine und der Congerienschichten bemerkbar macht. Diese Grenze ist in der Kegel so scharf ausge- sprochen, dass man die Grenzlinie mit einem Bleistifte ziehen könnte und es ohne viel Mühe gelingt, Hand- stücke zu schlagen, welche zur Hälfte aus Nulliporen- und Korallen-, zur anderen Hälfte aber aus Congerien- kalkstein bestehen. Nun ist es sehr auffallend, dass man unterhalb dieser Grenzlinie, mithin im Nulliporen- kalke isolirte Nester findet, welche ausschliesslich ans Congerien bestehen, während umgekehrt oberhalb desselben mitten im Congerienkalksteine Nester von Nulliporen und Korallen auftreten. Es ist dabei zu bemerken, dass diese Nester, welche von der Grösse einer Faust bis zum Durchmesser einiger Fusse schwan- ken, keineswegs in der Form fremder Blöcke sondern als integrirende Bestandteile der Schichten erscheinen, in denen sie auftreten, so dass man z. B. mitten im Nnlliporenkalke, der zahlreiche Steinkerne mariner Con- chylien enthält, plötzlich auf einen kleinen Baum zusammenged


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