. Die Geologische Entwickelungsgeschichte der Sa?ugetiere. — 34 — Xiphodon. s = Seaplioid. 1 = Lunare. 13 = Triquetrum. t = Trapezoideum. m = Capitatiim. w = Hamatum. tr = Trapezium. IL III, IV, V = Mütelfusslmochen. Von einer solchen iing-eniigend adaptirten Form^ folgert Kowa- lewöky, konnte man demnach keine Mannigfaltigkeit erwarten und wirklich scheint bis jetzt das Xij^hodon nur durch die einzige Speeles X. gracile^ vertreten zu sein. Im Pariser Gyps und den eocänen Ligniten von Gargas findet man Dicliohiine le'porinum^ welches als typische Form des Genus Dichobune anzusehen ist. Die hie
. Die Geologische Entwickelungsgeschichte der Sa?ugetiere. — 34 — Xiphodon. s = Seaplioid. 1 = Lunare. 13 = Triquetrum. t = Trapezoideum. m = Capitatiim. w = Hamatum. tr = Trapezium. IL III, IV, V = Mütelfusslmochen. Von einer solchen iing-eniigend adaptirten Form^ folgert Kowa- lewöky, konnte man demnach keine Mannigfaltigkeit erwarten und wirklich scheint bis jetzt das Xij^hodon nur durch die einzige Speeles X. gracile^ vertreten zu sein. Im Pariser Gyps und den eocänen Ligniten von Gargas findet man Dicliohiine le'porinum^ welches als typische Form des Genus Dichobune anzusehen ist. Die hierher gehörigen Formen sind mit Bezug auf Grösse und Körperbau sehr kleine Anoplotherien, die weit hinter der Grösse des Rehes zurückbleiben. Nach erhaltenen Resten kann man schliessen, dass sie vierzehig waren, wobei aber die Seitenzehen gegenüber den mittleren bedeutend reducirt waren. Wegen der dicken Loben der Oberkiefermolaren, sowie wegen der einfachen Hocker der Unterkiefermolaren, muss man annehmen, dass sie an der Teilungsstelle der Selenodonten- und Bunodonten Pari- digitata liegen. Als directe Nachfolger der eocänen Dicliohimen sind die Qdi' nothenen des Miocän von Frankreich zu bezeichnen. Von allen bisher erwähnten selenodonten Formen reichen, wie wir gesehen haben, nur sehr wenige Arten bis in das unterste Miocän, aber von keine der aufgezählten Genera waren wir im Stande, unsere jetzigen Ruminanten direct abzuleiten. Denn der zweckmässig adaptirte Fuss der Wiederkäuer setzt Zustände voraus, welche wir bei den bisherigen Genera nicht gefunden haben. Wenn auch die Seitenzehen durch Reduction verschwinden, so bleiben doch die mittleren den alten Traditionen treu und zeigen niemals den Anfang einer adaptiven Reduction, welche wir so vollständig aus- gebildet bei den heutigen Wiederkäuern treffen. Anderseits hätten alle diese erwähnten Genera bis auf den heutigen Tag fortexistiren können, wenn sie keine besser organisirten Concurrenten erhalte
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