Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . efindlichen Thale. Er wurde,nachdem der Schrecken der Zuschauer sich gelegt, etwa nach l/4- /2 Stundenach dem Falle ausgegraben und noch warm, obgleich nicht besonders heissgefunden, nach dem Schulgebäude gebracht und dort 10 Tage aufbewahrt,worauf es mit einigen sehr kräftigen Mitteln dem Regierungs-Präsidenten 728 von Speyer gelang, den Stein nach dieser Stadt zu bringen, wo er sichgegenwärtig befindet. Der Erste, welcher im Interesse der Wissenschaft sich an Ort und Stellebegab und ein Protokoll aufnahm, war Prof. P. Reinsch in Zw


Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie and Paläontologie . efindlichen Thale. Er wurde,nachdem der Schrecken der Zuschauer sich gelegt, etwa nach l/4- /2 Stundenach dem Falle ausgegraben und noch warm, obgleich nicht besonders heissgefunden, nach dem Schulgebäude gebracht und dort 10 Tage aufbewahrt,worauf es mit einigen sehr kräftigen Mitteln dem Regierungs-Präsidenten 728 von Speyer gelang, den Stein nach dieser Stadt zu bringen, wo er sichgegenwärtig befindet. Der Erste, welcher im Interesse der Wissenschaft sich an Ort und Stellebegab und ein Protokoll aufnahm, war Prof. P. Reinsch in Zweibrücken, derauch das Protokoll zu veröffentlichen gedenkt. Ich selbst kam in Krähen-berg zu spät an, obschon ich damals in der Gegend von Saarbrücken michbefand, freilich auf einem Dorfe, wohin keine Zeitungen gelangten, so dassich erst spät und erst in Speier den Stein sah. — Derselbe ist aber durchseine Form, sowie auch durch einige besondere Erscheinungen, von ausser-ordentlichem Interesse. Er wiegt noch 3172 Pfund, hat aber ein grösseres. Gewicht gehabt, da ein Stück von einigen Pfunden daran fehlt, welchesgleich nach dem Ausgraben von den Bauern mit der Hacke abgeschlagenund in verschiedene Hände vertheilt worden ist. Ergänzt man sich diesesStück , so bildet die Gestalt des Steines ein Kugelsegment mit einer starkconvexen und einer ziemlich flachen Seite, welche abgerundet in einanderverlaufen, nicht scharfkantig sich begrenzen. Man kann die Form auch miteinem Laib Brod vergleichen, nur ist der Umriss nicht ganz rund, da sichder grösste und kleinste Querdurchmesser etwa = 5:4 verhalten (der grösste= etwa 35 Cm.). Die grösste Dicke (ca. 8 Cm.) liegt nicht in der Mitte,sondern excentrisch, nach dem Rande zu , wohin daher auch der Schwer-punet des Steines rückt. Die flache Seite ist zugleich ziemlich eben, dieconvexe dagegen ganz eigenthümlich struirt, man könnte sagen der höchsten Stelle aus, die ziemlich glatt ist, verlaufen nä


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