. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. igt wurde, weist ebenfalls einensternbesäten Hintergrund auf. Rothenburg bildet übrigens den Übergang zu einem be-sonders prächtigen Fensterschmuck, den Glasgemälden zu Münner-stadt. Sie wird als eine eigene Gruppe, als Mainschule, aus-geschieden. Dabei ist aber zu beachten, daß der Charakter derFenster keineswegs einheitlich ist, daß vielmehr Meister aus ver-schiedenen Schulen an den Glasgemälden tätig waren. So hatdas Katharinenfenster unverkennbar Ähnlichkeit mit den Ar-beiten, di


. Handbuch der glasmalerei für forscher, sammler und kunstfreunde, wie für künstler, architekten und glasmaler. igt wurde, weist ebenfalls einensternbesäten Hintergrund auf. Rothenburg bildet übrigens den Übergang zu einem be-sonders prächtigen Fensterschmuck, den Glasgemälden zu Münner-stadt. Sie wird als eine eigene Gruppe, als Mainschule, aus-geschieden. Dabei ist aber zu beachten, daß der Charakter derFenster keineswegs einheitlich ist, daß vielmehr Meister aus ver-schiedenen Schulen an den Glasgemälden tätig waren. So hatdas Katharinenfenster unverkennbar Ähnlichkeit mit den Ar-beiten, die dem Hans Noll in Bern zugeschrieben werden. Auchvon Regensburg ist ein kräftiger Strahl der heimischen Kunst nachMünnerstadt gefallen. Das System der Kirchengotik bleibt bisüber die Mitte des Jahrhunderts, um welche Zeit es von demSystem der Spätgotik abgelöst wird. Im äußersten SüdostenBayerns dauert der italienische Einfluß entlang der Innstraße unge-schwächt fort, wie das 1426 von Hans (S?)ponhaumer gestifteteFenster für die Tillykapelle, das unter dem frischen Eindruck Tafel 40. Evangelist Johannes. Detail eines Glasgemäldes im Dome zu des 15. Jahrhunderts. IIS der italienischen Frührenaissance gezeichnet wurde, beweist(Taf. 41). Durch die ständige Verbindung mit der französisch-nieder-ländischen Kunst hat sich am Oberrhein eine Glasmalerschuleentwickelt, deren Arbeiten allerdings nur mehr in wenigen Kirchenvorhanden sind, die aber das Eigenartigste während des 15. Jahr-hunderts geschaffen hat und nur von dem Meister der Besserer-kapelle überholt wird. Unter dem Einfluß Dierick Bouts entstanddas Fenster zu Zabern, das von Brück dem Kaspar Isenmannzugeschrieben wird. Isenmann war anscheinend ein Schüler desHans Tieffenthal und hatte sich auf seinen Wanderungen durchFlandern eine genaue Kenntnis der niederländischen Kunst er-worben. Brück kommt durch Vergleichung der Zaberner Scheibenmit den Altarbildern im Museum zu


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