. Die Gartenkunst . Schlof3 Haibau in Schlesien: Schlolkerrasse und Brücke. Schlesische Parkanlagen. LIÖKARY NEW YORK BOTaNJCAL ÜAKÜEN. Von F. Hanisch, Carlowitz-Breslau XII. Schlesien als Sitz einiger Geschlechter deutschen Hochadels bietet bekannte und viel besuchte Pfleg- stätten der schönen Gartenkunst. Jedoch nur einige besonders beachtenswerte Parks können hier besprochen werden; aus der großen Zahl erwähnenswerter schle- sischer Gärten greife ich Sibyllenort, Camenz, Fürstenstein, Neudeck, Räuden, Koppitz, Haibau und Muskau*) heraus. Eine halbe Stunde von Breslau entfernt, breitet sich


. Die Gartenkunst . Schlof3 Haibau in Schlesien: Schlolkerrasse und Brücke. Schlesische Parkanlagen. LIÖKARY NEW YORK BOTaNJCAL ÜAKÜEN. Von F. Hanisch, Carlowitz-Breslau XII. Schlesien als Sitz einiger Geschlechter deutschen Hochadels bietet bekannte und viel besuchte Pfleg- stätten der schönen Gartenkunst. Jedoch nur einige besonders beachtenswerte Parks können hier besprochen werden; aus der großen Zahl erwähnenswerter schle- sischer Gärten greife ich Sibyllenort, Camenz, Fürstenstein, Neudeck, Räuden, Koppitz, Haibau und Muskau*) heraus. Eine halbe Stunde von Breslau entfernt, breitet sich auf ausgedehnter Fläche der Wildpark von Sibyllen- ort aus. Früher Eigentum des Herzogs Wilhelm von Braunschweig, ist dieser Fürstensitz durch Erbschaft an den König von Sachsen gefallen. Der im mittelalter- lichen Burgstil errichtete Schloßbau wird von einem reich geschmückten Blumenparterre umgeben, das vor etwa zwei Jahrzehnten von Bertram-Dresden seine ver- änderte Gestalt erhalten ;") Schloß Camenz. den Erben des Prinzen Albrecht von Preußen, Prinzregenten von Braunschweig gehörig, wurde im Anfang des vorigen Jahrhunderts *) Interessenten gebe ich über Bahnverbindungen und Besuchsdauer gern nähere Angaben. ") Eingehend beschrieben in der „Gartenkunst", Jahr- gang 1903, Seite 1 u. f. von der Prinzessin Marianne der Niederlande nach Plänen Schinkels als ein umfangreicher imposanter Backsteinbau in gotischem Stil errichtet. Die Lage des Schlosses mit seinem freien Blick nach dem Berg- land der Grafschaft Glatz ist glücklich gewählt, minder reizvoll ist die Bauausführung des Schlosses. Unser Interesse nehmen vor allem die dem Schlosse vorge- lagerten mächtigen Terrassenanlagen in Anspruch, die nach den Plänen des Hofgartendirektors Lcnne-Potsdam in den 60 er Jahren des vorigen Jahrhunderts durchge- führt wurden. Reiche Wasserkünste, mit blühenden Pflanzen umsponnene Mauer- und Treppenanlagen, intime Ruhesitze mit passe


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