Archive image from page 107 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc10alas Year: 1902 — 74 — nahm das Vogelleben wieder stark ab. Also die nämliche Erscheinung, wie in der Nähe der Stadt Bern. Am Thunersee flog ein Milan und in der Bucht bei Gwatt schwammen verschiedene Wasservögel. Als der Zug über die Kander fuhr, flog unten, im tief eingeschnittenen Bett, eine Barhamsel. Als wir langsam gegen Spiez fuhren, stand auf dem Zweig eines Obstbaumes ein Rotkehlchen, während in der Nähe am Stamm eines Birnbaumes ein Kleiber herumkletterte und in der
Archive image from page 107 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc10alas Year: 1902 — 74 — nahm das Vogelleben wieder stark ab. Also die nämliche Erscheinung, wie in der Nähe der Stadt Bern. Am Thunersee flog ein Milan und in der Bucht bei Gwatt schwammen verschiedene Wasservögel. Als der Zug über die Kander fuhr, flog unten, im tief eingeschnittenen Bett, eine Barhamsel. Als wir langsam gegen Spiez fuhren, stand auf dem Zweig eines Obstbaumes ein Rotkehlchen, während in der Nähe am Stamm eines Birnbaumes ein Kleiber herumkletterte und in der schon stark entlaubten Krone Blaunieisen herum- turnten. Etwas weiter strich noch ein Sperber durch einen Obstgarten. Also waren mir innert einer Stunde 27 Vogelarten zu Gesicht gekommen, die ich deutlich und mit Sicherheit erkennen konnte. Eine sehr grosse Zahl war nicht zu bestinimen. Ich dürfte während der kurzen Reise zirka 3000 Vögel gesehen haben. Darunter befindet sich eine grosse Menge Rabenkrähen. Diese Schwarzröcke waren in einer unheimlichen Anzahl auf allen Feldern zu sehen. Diese „Exkursion per Schnellzug' war also ganz interes- sant und ergiebig, da sie offenbar auf einen günstigen Tag fiel. fi Vogelschutz. Protection des oiseaux. La nourriture de l'etourneau et de l'alouette. Un agronome anglais, M. J. Hammond, a examinö le con- tenu de l'estomac d\m grand nombre d'etourneaux et d'alouettes provenant des comtes de Norfolk, Essex et Cambridge, afin de voir si ces oiseaux sont reellement utiles ou nuisibles ä l'agri- culture. Les recherches ont dure de fevrier 1911 ä janvier 1912. D'apres les resultats de l'examen de 239 etourneaux, il semble que cet oiseau soit tres utile ä la fin du printemps, en et6 et au debut de l'automne, car il mange de nombreux in- sectes nuisibles, particulierement les Heteropteres (Notonectos ou punaises d'eau, Nepes, Ranätres, Hydrometres, Pentatomes), les larves de Tipulides, les larves de Nocluelles, les Four
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