Handbuch der gesammten Augenheilkunde . auf der Regenbogenhaut wahrgenommen, etwa steck-nadelkopfgross, welcher nach Ablauf von .> Wochen sich verdoppell habe. Das Kind warimmer sehr zart gewesen. Ks halte lange an Ascariden gelitten, nie aber am Bandwurm.«Don 9. Juni machte man mit einemStaarmes- ser einen Einschnitt am Hornhautrande. Der Theil der Iris, auf welchem der ülasen- wurm festsass, wurde, ohne diesen zu ver-letzen, weggenommen. Nachdem der Cysti-cercus aus dem Auge entfernt worden man deutliche Bewegungen undFormveranderungen an der Blase wahrneh-men. Die mikroscopisc


Handbuch der gesammten Augenheilkunde . auf der Regenbogenhaut wahrgenommen, etwa steck-nadelkopfgross, welcher nach Ablauf von .> Wochen sich verdoppell habe. Das Kind warimmer sehr zart gewesen. Ks halte lange an Ascariden gelitten, nie aber am Bandwurm.«Don 9. Juni machte man mit einemStaarmes- ser einen Einschnitt am Hornhautrande. Der Theil der Iris, auf welchem der ülasen- wurm festsass, wurde, ohne diesen zu ver-letzen, weggenommen. Nachdem der Cysti-cercus aus dem Auge entfernt worden man deutliche Bewegungen undFormveranderungen an der Blase wahrneh-men. Die mikroscopische Untersuchungzeigte den Kopf, deu Hals und den Haken-kranz des Thieres mit den vier Saugnäpfen,welche vorstanden Tis* 9). Die Heilung er-folgte rasch und den 3. November las dasKind schon \o. I. PtHDGlN TeALE hatte vor-gezogen, hier die Iridotomie zu machen,um eine möglichst schnelle Heilung zu er-zielen und um einem Vorfall der Iris tfoi~subeugen, der unter vorliegenden Verhält-nissen nicht ohne Nachtheil gewesen wäre. Fig. II. Krankheiten der Choroidea. 1. Sklero-Choroiditis anterior. Vordere Staphylonibildung. Bei der Beschreibung sind zwei wesentliche Gruppenzu trennen; die eine begreift die, Erkrankungen des vorderen Abschnittes derGefassmembraa, deren directe lnspektion mittelst des Spiegels untnöijlieh ist ;die zweite jene Krankheiten . welche die hintere Hallte A^s rvealtraclus zumSitze haben und die Dank der Exploration des Augengrundes in ihren ein-zelnen Details zur Wahrnehmung gelangen. Auch in anatomischer Beziehungsind diese Gruppen zu scheiden, da vordere und hintere Abschnitte der Gho-roidea im Wesentlichen ihre Blutzufuhr \on verschiedenen Quellen erhaltenund wenigstens im Beginne die verschiedenen Erkrankungen sich an ein genauumschriebenes anatomisches Terrain halten. Im Laufe der Beschreibung wer-den wir zwar noch Gelegenheil haben zu sehen, dass eine solche scharfeTrennung mancherlei Ausnahmen erleidet und dass bei einzelne


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