. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Beiträge zur ErJdärmH/ der hoftwiisch-terrestrischen Erscheinungen. 211 Stande genötliigt, die bypotlietische Methode zu befolgen, weil die Entstellung der atmosphärischen Elektricität im Grossen durch eine bestimmte Ursache noch nicht direct nachgewiesen werden konnte, und wahrscheinlich — so lange das Wesen der Elektricität unbekannt ist — kaum jemals nachgewiesen werden dürfte. Wie bekannt, sind über den Ursprung der Luftelektricit.ät verschiedene Hypotliesen, die mehr oder weniger Wahr


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Beiträge zur ErJdärmH/ der hoftwiisch-terrestrischen Erscheinungen. 211 Stande genötliigt, die bypotlietische Methode zu befolgen, weil die Entstellung der atmosphärischen Elektricität im Grossen durch eine bestimmte Ursache noch nicht direct nachgewiesen werden konnte, und wahrscheinlich — so lange das Wesen der Elektricität unbekannt ist — kaum jemals nachgewiesen werden dürfte. Wie bekannt, sind über den Ursprung der Luftelektricit.ät verschiedene Hypotliesen, die mehr oder weniger Wahrscheiuliehkeit für sich haben, aufgestellt worden. Wenn ich mir gleichwohl erlaube, dieselben um eine neue zu vennehren, so geschieht es in der Überzeugung, dass sie zur Erklärung der in Frage stehenden Erscheinungen eine sehr gute Grundlage bietet. Unser Planetensystem schreitet im Weltraum fort entweder in einer geraden Linie oder in einer Bahn, deren Krümmung doch erst im Verlaufe von Jahrtausenden nachgewiesen werden kaim. Mehrere Astronomen haben sich damit beschäftigt, den Zielpunkt H der Sonne zu linden, inid aus ihren Arbeiten geht wenigstens soviel mit Sicherheit hervor — was für die folgende Theorie genügt — dass dieser Pimkt H in der nördlichen Hemisphäre und zwar im Sternbilde des Herkules liegt. Die sicherste Bestimmung ist wohl die von Mädler, weil sie auf die scheinbare Bewegung der grössten Zahl von Fixsternen gegründet ist, und ich habe desshalb dessen Angaben der folgenden Pvcchnung zu Grunde gelegt, nändich: gerade Aufsteigung a^ 261°38'50"; nördliche Abweichung b ^ 39° 53'50"; Geschwindigkeit c der Sonne (als constant angenommen) =: 7'/., geo- graphische Meilen per .Secnnde. Da die Erde au dieser Bewegung theilnimmt und sich ausserdem in einer Ellipse mit der bekannten veränderlichen Geschwindigkeit v (von 3'59 bis 3-84 geographischen Meilen) um die Sonne bewegt, so beschreibt sie in Wirklichkeit als resultirende B


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