. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. I02Ö Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 366 GgLopkth. ' Der Schnitt 326 (60 /.t) trifft das vordere Ende der Chorda dorsalis, die der ventralen Wand des Infundibulums schon ganz dicht benachbart ist. Zu beiden Seiten der dorsomedianen Vorwölbung des Kiemendarmes verlaufen die Aortenwurzeln, an deren Aussenseite liegt die Vena pterygoidea, die Wurzel der Vena capitis medialis. Rechterseits hängt das axiale M


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. I02Ö Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 366 GgLopkth. ' Der Schnitt 326 (60 /.t) trifft das vordere Ende der Chorda dorsalis, die der ventralen Wand des Infundibulums schon ganz dicht benachbart ist. Zu beiden Seiten der dorsomedianen Vorwölbung des Kiemendarmes verlaufen die Aortenwurzeln, an deren Aussenseite liegt die Vena pterygoidea, die Wurzel der Vena capitis medialis. Rechterseits hängt das axiale Mesoderm des Mandibularbogens — an dessen dorsalem Ende — mit der Ciliarmesodermblase zusammen. An seiner Aussenseite läuft genau gegenüber der buccalen (prämandibularen) Sinneslinie der Nervus maxillomandibularis herab. Der Ramus ophthalmicus profundus Trigemini verläuft supraocular. Bevor wir die etwas weiter dorsal getroffene andere Körper- seite betrachten, werfen wir einen Blick auf die rechte Seite der Textfig. 327, welche gewissermaassen einen Mittelschnitt darstellt. Das axiale Mesoderm erscheint an der correspondirenden Stelle unterbrochen. Zwischen den beiden Abschnitten tritt der Nervus maxillomandibularis hindurch, gegenüber der buccalen prämandibularen Sinnes- linie. Der zwischen der Nervenanlage und der ersten Schlundtasche gelegene Abschnitt repräsentirt das mandi- bulare Mesoderm im engeren Sinne. Er ist aus der Wand der nur ganz kurze Zeit bestehenden hinteren Mandibular- höhle hervorgegangen und wächst nun als solide Leiste dorsalwärts empor (vergl. Taf. XLIX/L, Fig. 1). Dieser Mesodermabschnitt wird sich in der Wachsthumsrichtung zum Musculus masseter differenziren. Auf der linken Seite des Schnittes 326 ist nun das dorsale Ende dieses Fort- satzes getroffen, der also mit breiter Basis aus dem Mandi- bularbogen emporstrebt. Zwischen dem Nervus maxillo- mandibularis und dem spindelförmigen, nach vorn in den Nervus ophthalmicus übergehenden


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