. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 29 Fig. 18. auchsekundäreMembranen (sekundäreSchichten)genannt. Gliedern sie sich aber je nach ihrer Form in zwei Systeme, so werden die äußeren als sekundäre, die inneren als tertiäre Membranen (tertiäre Schichten) bezeichnet. Diese Terminologie lehnt sich an eine ältere Auffassung über die Entstehung der Zellhaut an, der zufolge sich an die anfangs gebildete, homogen erscheinende primäre Zell- haut sukzessive die sekundären, beziehungsweise diese und die tertiären Schiebten anlegen. Die Form der Verdickungsmasse ist


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 29 Fig. 18. auchsekundäreMembranen (sekundäreSchichten)genannt. Gliedern sie sich aber je nach ihrer Form in zwei Systeme, so werden die äußeren als sekundäre, die inneren als tertiäre Membranen (tertiäre Schichten) bezeichnet. Diese Terminologie lehnt sich an eine ältere Auffassung über die Entstehung der Zellhaut an, der zufolge sich an die anfangs gebildete, homogen erscheinende primäre Zell- haut sukzessive die sekundären, beziehungsweise diese und die tertiären Schiebten anlegen. Die Form der Verdickungsmasse ist eine höchst verschiedene, bedingt das Relief der Membranen und dadurch ihr spezifisches Aussehen. Die Schichten erscheinen von Poren (Tüpfel), Poren- kanälen durchbrochen, oder nehmen die Gestalt von Ringen. Schrauben, Netzen etc. an, und dementsprechend werden die Zellen als poren-. ringförmig verdickte Zellen die Gefäße (4) als Poren-, Ring-, Schrauben- (Spiral-), Xetzgefäße etc. bezeichnet (s. Fig. 15 und 17). Ringe und Schrauben sind in der Regel nicht so dicht mit der übrigen Zell- haut verbunden wie die anderen Formen der Verdickungsmasse und lösen sich häu- tig ab (»abrollbareSchraubengefäße« etc.), was darauf zurückzuführen ist, daß diese Verdickungsmassen mit stark ver- schmälerter Basis dem unverdickt ge- bliebenen Hautanteil aufsitzen (Fig. 18). Eine besonders charakteristische und häufig zu beobachtende Form der Verdickungsmasse sind die behöften Tüpfel (Hoftüpfel, s. Fig. 16). Nach der herrschenden Ansicht sind dieselben im Grunde als Poren, aber besonderer Art, aufzufassen. Wie bei diesen bleibt auch bei den Hoftüpfeln ein zumeist kreisförmiges Stück der primären Membran — die ^Schließhaut« des Hoftüpfels — unverdickt und wird von den Grenzen dieses Stückes aus sukzessive überwölbt. Die Uberwölbuno: s^eht hingegen nicht bis zur vollständigen Bedeckung der Scheidewand, sondern läßt eine Öffnung — den Por


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