. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 373 374 durch äusserst- schwer mit Sicherheit nach- zuweisen. IV. Die Partialmeristeme und die W ac hsthum s ersehe in unge n" d'e r S ta- rn inalp odien. Die Entfernung der beiden zusammenge- hörigen Stanrenzeilcn ist auch bei den ver- schiedenen Arten eine verschieden grosse. Um diese Entfernungen vergleichen zu kön- nen, muss man sie ausdrücken in Theilen des Umfangs der Staminalröhre. Sehr eng zu- sammenhaltende Stamenzeilen findet man dann z. B. bei Gossyphmi lierbaceum, Sphae- ralcea umbettata etc., weit auseinanderste- hende z. B. bei Älihaea r


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 373 374 durch äusserst- schwer mit Sicherheit nach- zuweisen. IV. Die Partialmeristeme und die W ac hsthum s ersehe in unge n" d'e r S ta- rn inalp odien. Die Entfernung der beiden zusammenge- hörigen Stanrenzeilcn ist auch bei den ver- schiedenen Arten eine verschieden grosse. Um diese Entfernungen vergleichen zu kön- nen, muss man sie ausdrücken in Theilen des Umfangs der Staminalröhre. Sehr eng zu- sammenhaltende Stamenzeilen findet man dann z. B. bei Gossyphmi lierbaceum, Sphae- ralcea umbettata etc., weit auseinanderste- hende z. B. bei Älihaea rosea, cannabina, nar- bonensis, Kituibelia vitifolia etc. Bei den letztgenannten Arten wird die grössere Ent- fernung der zusammengehörigen Stamen- zeilen jedenfalls zum Theil verursacht durch die relativ grosse Breite derPartialmeristeme, zum anderen Theile aber auch durch Wachs - thumsvorgänge, ja, oft spielen diese sogar eine Hauptrolle. Während der Ausbildung der Staminalpodien werden nämlich oft die Stamenzeilen bedeutend verschoben, zumal so, dass sie gebogene Linien bilden, deren Coucavität der Mediane des zugehörigen Pe- talums zugewendet ist. Ich glaubte, dass es von Wichtigkeit wäre, zu untersuchen, wo- durch diese Verschiebung der Stamenzeilen zu Stande kommt. Auf den ersten Blick möchte es scheinen, dass die cpipetalen Partieen ein stärkeres Wachsthum erfahren hätten, aber die nach- folgenden Betrachtungen und Versuchser- gebnisse werden uns belehren, dass dem nicht so ist. Setzen wir einmal voraus, dass alle Theile der Staminalröhre ein gleichmässiges Wachsthum erfahren und konstruiren uns dann die daraus hervorgehenden Umgestal- tungeii. Um jeder Verwirrung vorzubeugen, schicke ich die folgenden Definitionen vor- aus : »Allgemeines Wachsthum« nenne ich die Vergrösserung des ganzen Receptaculums, ganz abgesehen von der Wachsthumsur- sache. »Längenwachsthum« nenne ich die Län- gen- bez. Höhenzunahme der Staminalröhre, wobei man sich zu ve


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