. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Zur Kenntniss der Stridulationsorgane bei den Rhynchoten. i33 Aussehen. Auf dieser Fläche finden sich übrigens auch einzelne gut entwickelte Sinnes- haare vertheilt. Ganz ähnlich verhält es sich mit den auffallenden Flecken an dem Bauche der Odontoscelis- und Psacasta-\v\.QX\^ die immer nur bei den männlichen In- dividuen zu finden sind. Wenn bei Tectocoris bereits die vertiefte Lage der Flecken cregen die Deutung derselben als Stridulationsflächen spricht, so finden wir bei den zwei letztgena


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. Zur Kenntniss der Stridulationsorgane bei den Rhynchoten. i33 Aussehen. Auf dieser Fläche finden sich übrigens auch einzelne gut entwickelte Sinnes- haare vertheilt. Ganz ähnlich verhält es sich mit den auffallenden Flecken an dem Bauche der Odontoscelis- und Psacasta-\v\.QX\^ die immer nur bei den männlichen In- dividuen zu finden sind. Wenn bei Tectocoris bereits die vertiefte Lage der Flecken cregen die Deutung derselben als Stridulationsflächen spricht, so finden wir bei den zwei letztgenannten Formen noch andere Momente, welche noch mehr Beweiskraft haben. Bei Odontoscelis sind nämlich auf der ganzen Fläche der Flecken regelmässige und lange, abstehende (?Sinnes-) Borsten vertheilt, die eine intensive Reibung der Stelle durch die Beine nicht gestatten würden, und bei Psacasta dehnt sich die »chagrinirte« Stelle fast über die ganzen Seiten des Abdomens aus, so dass die Beine gar nicht im Stande sind, diese grosse Fläche zu bestreichen. Es liegt wohl nicht im Bereiche dieser Arbeit, auf den feineren Bau und auf die Function dieser eigenthümlichen Bildungen, in denen Gefühls- oder Duftapparate vermuthet werden können, hier näher einzugehen, und ich begnüge mich damit, zu constatiren, dass es jeden- falls keine Zirpapparate sind. Dasselbe gilt wohl auch für die eigenartig granulirten Flächen an den Sterniten von Odontotarsiis grammicus und cau- datiis, welche von Westring gleichfalls für Stri- dulationsorgane gehalten wurden. Es zeigt sich hier die Oberfläche der Chitinplatten mit dicht gedrängten, fast wabenartig aussehenden flachen Wärzchen bedeckt, die etwas grösser sind als die Körnchen von Tectocoris etc., mit breiter Basis aufsitzen und eine überaus fein, bei 3oofacher Vergrösserung kaum wahrnehmbar granulirte Oberfläche zeigen. Einen Zusammenhang dieser Wärzchen mit der Hypodermis konnte ich nicht nachweisen. Zwischen denselben


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