. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . m von der Insertion der Vagina am Uterus ist nicht durch seine Hypertrophie nach abwärts rückende Cervix invertirt dieVagina gerade so, wie wenn der ganze Uterus abwärts tritt. Mit demHerabtreten des supravaginalen Cervix tritt natürlich auch die ihm ange-heftete Blase und der ihm angeheftete Peritonäalüberzug des DouglasschenRaumes nach unten. Descensus und Prolapsus uteri. 183 Auch bei so bedingtem Vorfall kann der Fundus uteri seinen normalenStand im Becken beibehalten, häufiger wird das ganze Organ abwärts r
. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . m von der Insertion der Vagina am Uterus ist nicht durch seine Hypertrophie nach abwärts rückende Cervix invertirt dieVagina gerade so, wie wenn der ganze Uterus abwärts tritt. Mit demHerabtreten des supravaginalen Cervix tritt natürlich auch die ihm ange-heftete Blase und der ihm angeheftete Peritonäalüberzug des DouglasschenRaumes nach unten. Descensus und Prolapsus uteri. 183 Auch bei so bedingtem Vorfall kann der Fundus uteri seinen normalenStand im Becken beibehalten, häufiger wird das ganze Organ abwärts rücken. Dass primäre Hypertrophie des supravaginalen Cervix vorkommt unddass durch dieselbe Prolapsus uteri zu Stande kommen kann, unterliegtkeinem Zweifel. Da auch derjenige Vorfall, der durch Senkung des ganzenOrgans entsteht, seeundär zur Verlängerung des Cervix oft führt, so kommendurch diese zwei sehr differenten Processe Befunde zu Stande, die einandersehr ähnlich sehen, auch wohl geradezu identisch sind. Wir kommendarauf gleich zurück. Fig. (Aus Graily Hewitts Frauenkrankheiten, deutsch von Beigel, Fig. 65.)Hypertrophische Yagiualportion einer Frau, welche mehinials geboren hat. §. 171. Einen ganz eigentümlichen Befund giebt die isolirte Hyper-trophie der Pars intermedia cervicis. Das hintere Scheidengewölbe ragt bekanntlich oft an der Vaginal-portion höher hinauf als das vordere, die Grenze des supravaginalen Cervixliegt dann vorn tiefer als hinten. Am normalen Uterus ist die Differenznicht bedeutend, variirt aber nicht unbedeutend bei ursprünglich anomalgestalteter Vaginalportion. Vergl. Fig. 48, 49, 50. Es ist für Beur-theilung hypertrophischer Zustände wichtig, den mittleren Abschnitt desCervix, der hinten vaginal, vorn supravaginal ist, nach Schröder alsPortio intermedia zu unterscheiden. Mehr oder minder isolirte Hyper-trophie dieses Abschnitts fährt zu einer eigenthümlichen Form des Vorfalls,bei der das hintere Scheidengewölbe seine
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