Handbuch der gesamten augenheilkunde . r sich nachinnen und hinten vom Circulus veno-sus ansetzt. Durch dieses Verhaltengleichl der Circulus venosus denSinns der Dura, weshalb er vonverschiedenen Autoren auch alsSinus venosus corneae odersclerae bezeichne! worden passt dieser Ausdruck nichlrecht für den plexusartigen Teildesselben, weshalb ich den indiffe-renten Namen Circulus venosus vor-ziehen möchte. Das Klaffen desLumens isl für die Sicherung einesregelmäßigen Abflusses von großerBedeutung. Bei dem geringen Blut-drucke an den Ausflussstellen derVenen könnte der Circulus venosuslei
Handbuch der gesamten augenheilkunde . r sich nachinnen und hinten vom Circulus veno-sus ansetzt. Durch dieses Verhaltengleichl der Circulus venosus denSinns der Dura, weshalb er vonverschiedenen Autoren auch alsSinus venosus corneae odersclerae bezeichne! worden passt dieser Ausdruck nichlrecht für den plexusartigen Teildesselben, weshalb ich den indiffe-renten Namen Circulus venosus vor-ziehen möchte. Das Klaffen desLumens isl für die Sicherung einesregelmäßigen Abflusses von großerBedeutung. Bei dem geringen Blut-drucke an den Ausflussstellen derVenen könnte der Circulus venosusleicht durch den intraokularen Druckkomprimier! werden, wenn nichteine Einrichtung vorhanden wäre,durch welche das Lumen dauernd ollen gehalten wird. Der Circulus venosus lässl sich sowohl von den Arterien als von denNeuen her injizieren. Die Injektion gelingt (nach Königstein 2\6) leichterund vollständiger, wenn vorher das Kammerwasser entleert wird. Auchdurch direktes Einsetzen einer feinsten Kanüle in das freigelegte Lumen. .te dl An jedem Schnilte zei-t der üefülikraiu ein verschie-denes Bild, je naen der Zahl und Richtung der ihnbildenden Gefäße. 68 XI. Leber, der größeren Vene kann derselbe, und von ihm aus die vorderen Ciliar-venen auf der Oberfläche der Sklera, injiziert weiden. Fb. Arnold (195)injizierte ihn mit Quecksilber mit Hilfe der früher zur Lymphgefäßinjektionbenutzten Methode, und erhielt dabei auch Injektion der Irisvenen, aberwohl auf indirektein Wege, da kein direkter Zusammenhang der letzterenmit dem Circulus venosus existiert. Übrigens kommen bei diesen Injektionenbei der Dünnwandigkeit der Gefäße und der Zartheit des sie umgehendenGewebes leicht Extravasate vor, was früher mit die Ursache war. dass manan dieser Stelle einen einfachen ringförmigen Kanal annahm. Da die Blutgefaßnatur des ScntEMMschen Gefäßkranzes später vielfachbestritten worden ist, so ist von Wichtigkeit. dass ihn verschiedene Be-obachter mit Blut gefüllt ge
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