. Biologisches Zentralblatt. Biology. Ewald, Über Orientierung, Lokomotion u. Lichtreaktiouen einiger Cladoceren etc. 15 betrifft, so können die Skizzen 2, 3 u. 4 für Dap/uiia, Bi/thotrejjhes und Leptodora darüber Auskunft geben. Stellung 1 (in Fig. 4, Stellung 2) stellt die Normallage dar, während die beiden folgenden Stellungen während des Fluchtreflexes, also z. B. nach Erhöhung der Belichtung eintreten. Bei Erhellung werden nämlich die An- tennen rückwärts gedrückt und damit der Körper vornübergeneigt, erst in die Horizontale, dann abwärts. Darauf lassen die Antennen- schläge nach und das


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Ewald, Über Orientierung, Lokomotion u. Lichtreaktiouen einiger Cladoceren etc. 15 betrifft, so können die Skizzen 2, 3 u. 4 für Dap/uiia, Bi/thotrejjhes und Leptodora darüber Auskunft geben. Stellung 1 (in Fig. 4, Stellung 2) stellt die Normallage dar, während die beiden folgenden Stellungen während des Fluchtreflexes, also z. B. nach Erhöhung der Belichtung eintreten. Bei Erhellung werden nämlich die An- tennen rückwärts gedrückt und damit der Körper vornübergeneigt, erst in die Horizontale, dann abwärts. Darauf lassen die Antennen- schläge nach und das Tier sinkt in die Normallage langsam herab. Bei Verdunkelung dagegen erfolgt stärkeres Abwärtsschlagen der Antennen bei fast vertikaler Einstellung des Körpers. Die übrigen Figuren der Skizzen stellen die Veränderungen der Lage dar, welche das Versuchstier durchmacht, sobald es in den Bereich einer zweiten, gleichstarken, aber unterhalb des Gefäßes angebrachten Lichtquelle gerät. Der Fluchtreflex erfolgt hier einfach in verkehrter Körperlage. Kurve V. 1. VI. Baphnia magna .']. Elektrisches Oberlicht. 'J^ 4(J' Eine Papierblende aufgedeckt. Qh 48' Blende abgedeckt. 9^ 55' Zwei Blenden aufgedeckt. 10^» 20' Noch zwei Blenden aufgedeckt. lO^^ 40' Zwei Blenden abgedeckt. a) Das relative Optimum. Aus der Tatsache der Adaptation geht bereits hervor, dass es bei den besprochenen Formen kein festes Optimum der Belichtung geben kann. Vielmehr muss das „Optimum" jeweils bestimmt werden durch die Lichtintensität, für die das Tier adaptiert ist; Erhellung und Verdunkelung müssen als von dieser Intensität ausgehend gerechnet werden. Werfen wir einen Blick auf die Kurve V, in deren Verlauf das Versuchstier dreimal einer Verdunkelung des Lichts durch eingeschaltete Paus- papierfilter ausgesetzt wurde. Jedesmal sieht man das Tier auf den Reiz durch promptes Aufsteigen antworten; vier und zuletzt sechs Schichten Pauspapier wirken in gleicher Weise. Als a


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