. Die Gartenwelt. Gardening. III, 4 Die Gartenwelt. 43 erinnert in der Gestalt des Blattes an Geranium rotundifolhim. Die Gattung Gunnera besteht aus etwa 20 Arten, alle in der südlichen Hemisphäre vorkommend; vom Centrum in Chile verbreiten sie sich nach Norden bis Brasilien, Neu-Granada und Caracas, nach Süden bis Patagonien, Falkland-Inseln, Magelhaen und Kap Hörn, westlich bis Neu-Seeland und Tasmanien, östlich bis zum Kap der guten Hoffnung, Java, den Philippinen und Sandwich-Inseln. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Gattung auch in Abes- sinien (G. perpenm L.) und Mexiko vertreten. —


. Die Gartenwelt. Gardening. III, 4 Die Gartenwelt. 43 erinnert in der Gestalt des Blattes an Geranium rotundifolhim. Die Gattung Gunnera besteht aus etwa 20 Arten, alle in der südlichen Hemisphäre vorkommend; vom Centrum in Chile verbreiten sie sich nach Norden bis Brasilien, Neu-Granada und Caracas, nach Süden bis Patagonien, Falkland-Inseln, Magelhaen und Kap Hörn, westlich bis Neu-Seeland und Tasmanien, östlich bis zum Kap der guten Hoffnung, Java, den Philippinen und Sandwich-Inseln. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die Gattung auch in Abes- sinien (G. perpenm L.) und Mexiko vertreten. — Sie \erlangen zu ihrem guten Gedeihen eine kräftige, nahrhafte Erde und eine unglaubliche Menge Dünger; meist ist es Kuhdung, der ihnen in P2ngland ganz besonders reichlich zugeführt wird. Der ihnen zusagendste Standort ist nahe am Wasser, in das die Wurzeln mit Vorliebe hineinwachsen. Alljährlich sterben ihre Blätter zum Winter ab. Man ist auch gezwungen, sie vor dem Froste durch eine Laubdecke zu schützen. Der Blütenstand besteht aus einer mäch- tigen, etwas rötlich gefärbten Ähre in Kegelfonii, mit Tausenden an sich unbedeutenden Blüten. Gunnera sind vielfach unter dem Namen „Stacheliger Rhabarber" be- kannt und da, wo die Pflanze zur vollen Ausbildung gelangen kann, von grofsartiger Wirkung und be sonders für feuchtgelegene, städti- sche Schmuckplätze sehr zur An- pflanzung zu empfehlen. (The Card.) Giefsen begonnen. Während der Wachstumszeit ist ein öfteres Räuchern mit Tabak notwendig. Ebenso ist eine zweimalige wöchenüiche Düngung von gutem Erfolg. Zur Zeit der Knospen- bildung ist das Giefsen sehr vorsichtig zu handhaben, denn sonst tritt leicht Fäulnis der Wurzeln ein, die Pflanzen werden gelb und das Abfallen der Knospen ist sicher. Ich werde dies Jahr Versuche mit der in obengenanntem Artikel geschilderten künstlichen Zurückhaltung der Zwiebeln auf Eis auch mit L. longiflorum und Harrisii machen und seiner Zeit über den Erfolg


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