Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0101bron Year: 1880 932 Dinoflaffellata. sich hier diese Flügelleisten nach Bergh in der gesammten Ausdehnung der beiden Ränder der Längsfurche erheben, wogegen Stein nur eine liniie gefunden haben will. Dass diese Flügelleisten trotz ihrer etwas abweichenden Stellung den hinteren Fortsätzen der Peridinien entsprechen dürften, scheint mir aus dem Verhalten von Podolampas sicher hervorzugehen. Bei Pod. bipes (55, 9 a) tinden wir auf den Anta- picalt


Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0101bron Year: 1880 932 Dinoflaffellata. sich hier diese Flügelleisten nach Bergh in der gesammten Ausdehnung der beiden Ränder der Längsfurche erheben, wogegen Stein nur eine liniie gefunden haben will. Dass diese Flügelleisten trotz ihrer etwas abweichenden Stellung den hinteren Fortsätzen der Peridinien entsprechen dürften, scheint mir aus dem Verhalten von Podolampas sicher hervorzugehen. Bei Pod. bipes (55, 9 a) tinden wir auf den Anta- picaltafeln dieselben beiden queren dreieckigen Fortsätze mit je einer stärkeren Mittelrippe wie bei Peridinium Michaelis. Von der Mittelrippe des linken Fortsatzes aber entspringt eine linke Flügelleiste (1), die längs der linken Seite der Greisseispalte bis etwas vor dieselbe zieht. Wir dürfen daher annehmen, dass die hinteren Fortsätze und die Flügelleisten aus gemeinsamer Grundlage hervorgingen, wovon später noch mehr. Bei Podolampas palmipes (9 b) zeigt sich eine Abweichung darin, dass die beiden hinteren Fortsätze dorsal hinter der Geisselspalte mit einander verwachsen sind und der linke länger ist wie der rechte. In gewisser Hinsicht scheint sich an die ebenerwähnten Gattungen auch das von Stein errichtete Genus Amphidoma anzuschliessen, doch bin ich, nach der Lage meiner Kenntnisse, nicht im Stande, zu entscheiden, ob hier nur Annäherung oder wirkliche Uebereinstimmung vorliegt. Diese Gattung (53, 4) weist zwei ziemlich gleich entwickelte Körperhälften auf, mit gut ausgebildeter Quer-, aber nur wenig entwickelter Längsfiircbe, welche das Hinterende nicht erreicht. Beide Pole spitzen sich ziemlich zu, so dass die Gestalt eine annähernd doppelkeglige ist. Die Zusammen- setzung des Vorderkörpers stimmt nun ganz mit Blepharocysta überein. der Hinterkörper dagegen weicht namhaft ab, indem sich die normalen 5 Tafeln finden, aber nur eine einfache, ansehnlic


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