. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 51 Das Centralnervensystem der Monotremen und Massupialier. g,Q torium, theils aus dem Nucleus accumbens entspringen. Je näher sie der Commissura anterior kommen, um so kürzer erscheinen sie getroffen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sie vor der anterior in eine mehr senkrechte Richtung umbiegen. Die precommissural fibres bilden vor det vorderen Com- missur hier bereits ein sehr dichtes Geflecht. Der Verlauf der vorderen Commissur ist auf Fig. 21 nur zum Theil zu überblicken. Die meisten Fasern e


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. . 51 Das Centralnervensystem der Monotremen und Massupialier. g,Q torium, theils aus dem Nucleus accumbens entspringen. Je näher sie der Commissura anterior kommen, um so kürzer erscheinen sie getroffen. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass sie vor der anterior in eine mehr senkrechte Richtung umbiegen. Die precommissural fibres bilden vor det vorderen Com- missur hier bereits ein sehr dichtes Geflecht. Der Verlauf der vorderen Commissur ist auf Fig. 21 nur zum Theil zu überblicken. Die meisten Fasern erscheinen in der Nähe des Stabkranzes abgeschnitten und lassen sich erst in anderen Ebenen weiterverfolgen. In dem Grau hinter der vorderen Commissur sieht man zwei quergeschnittene Bündel1): ein intensiv schwarz gefärbtes, welches der Commissur ferner und zugleich mehr lateral liegt, und ein hellgrau gefärbtes, welches der Com- missur näher und zugleich mehr medial liegt. Das erste Bündel bildet ein geschlossenes Querschnittsfeld, das zweite zerfällt in zum Theil ziemlich weit auseinanderliegende kleinere und grössere Bündelquerschnitte. Das zweite Bündel entspricht natürlich der Columna fornicis. Die Ver- folgung des ersten Bündels ist basalwärts leider nicht mit voller Sicherheit durchzuführen; zum Theil scheint es sich basalwärts in die Decussatio hypothalamica anterior von Ganser zu ergiessen, zum Theil verliert es sich im seit- lichen Grau des Infundibulum. Parietalwärts bietet die Ver- folgung keine Schwierigkeiten. Die Fasern gehen alle oder fast alle in die Habenula über. Dabei sieht man aber fort- während Fasern aus dem I. Bündel zur Fornixsäule sich absplittern. Da trotzdem das Querschnittsareal des I. Bündels fortgesetzt zunimmt, so ist man offenbar gezwungen, anzunehmen, dass fortgesetzt schleifen- förmig die neu hinzukommenden Habenulafasern in die Fornixsäule abbiegen, wie dies schon p. 829 erwähnt wurde. Auf den Schnitten findet sich i


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