Archive image from page 106 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 7. Die chemische Bekämpfung mittels Flugzeug oder Motorverstäuber. 91 nimmt oder auf physiologischen Veränderungen in der Raupe, mag dahin- gestellt bleiben. Was die „Empfindlichkeit' der verschiedenen Insektenarten gegen den Giftstaub betrifft, so hat sich von den bisher bekämpften Schädlingen am hinfälligsten die Larve (Afterraupe) von Lophyrus pini L. erwiesen, die durchschnittlich schon nach 2—4 Tagen nach der Bestäubung zugru


Archive image from page 106 of Die forstinsekten Mitteleuropas Ein lehr-. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch dieforstinsekten03esch Year: 1914 7. Die chemische Bekämpfung mittels Flugzeug oder Motorverstäuber. 91 nimmt oder auf physiologischen Veränderungen in der Raupe, mag dahin- gestellt bleiben. Was die „Empfindlichkeit' der verschiedenen Insektenarten gegen den Giftstaub betrifft, so hat sich von den bisher bekämpften Schädlingen am hinfälligsten die Larve (Afterraupe) von Lophyrus pini L. erwiesen, die durchschnittlich schon nach 2—4 Tagen nach der Bestäubung zugrunde ging. Fast ebenso günstige Resultate wurden bei der Nonne, der Eule und dem Eichenwickler erzielt, bei denen die Abtötung meist auch recht prompt nach wenigen (3—5) Tagen eingetreten ist. Weniger günstig liegen A Ji Abb. 57. Charakteristische Stellung an Arsenvergiftung eingegangener Raupen. A Lymantria dispar L., B Bupalus piniarius L. Nach Kalandadze. die Verhältnisse beim Spanner, dessen Raupen, wenigstens in den älteren Stadien, wie schon erwähnt, wesentlich schwieriger zu vergiften sind (siehe unten) i). Die Giftwirkung kann, wenn sie zur Abtötung der Raupen nicht aus- reichte, auch auf die nachfolgenden Entwicklungsstadien übergreifen, so daß der Tod erst im Puppenstadium eintritt. Ja, sie kann sogar noch weiter- gehen. Es ist nämlich verschiedentlich beobachtet (Speyer, Kalan- dadze), daß schwach vergiftete Raupen vom Schwammspinner und der 1) Im Walde läßt sich die Giftwirkung nach Bestäubungen am besten durch Kot fange feststellen, vt-orüber unten bei der Besprechung der Spannerbekämpfung nähere Einzelheiten angegeben werden.


Size: 1672px × 1196px
Photo credit: © Actep Burstov / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: archive, book, drawing, historical, history, illustration, image, page, picture, print, reference, vintage