. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. re. 6. Kapitel.] Sklerom. 315 kokken1). deren Reinkultur aus dem frischen Gewebssaft zuerst Paltatjfund v. Eiseusberg2) gelang. In besonders grossen, einzeln entwickeltenblasigen Gebilden sind die Bacillen vornehmlich zahlreich: da findensich zwanzig bis sechzig, während der Kern ganz am Rande liegt.(MiKULiczsche Zellen3!. $tepanow±j erzeugte durch Yerimpfung derBacillen auf das Auge von Meerschweinchen Granulome, welche allemikroskopischen Eigenschaften der Sklerome bei Menschen besitzen. —Durch das Vorkommen


. Nasen-, Rachen- und Kehlkopfkrankheiten : ein Lehrbuch für Studierende und Ärzte. re. 6. Kapitel.] Sklerom. 315 kokken1). deren Reinkultur aus dem frischen Gewebssaft zuerst Paltatjfund v. Eiseusberg2) gelang. In besonders grossen, einzeln entwickeltenblasigen Gebilden sind die Bacillen vornehmlich zahlreich: da findensich zwanzig bis sechzig, während der Kern ganz am Rande liegt.(MiKULiczsche Zellen3!. $tepanow±j erzeugte durch Yerimpfung derBacillen auf das Auge von Meerschweinchen Granulome, welche allemikroskopischen Eigenschaften der Sklerome bei Menschen besitzen. —Durch das Vorkommen der Bacillen an der Oberfläche und im Epithelerklärt sich die weitere Verbreitung des Prozesses ohne merkliche Ver-letzung des Gewebes. Ausgenommen sind die diffusen Infiltrate; beidiesen reicht die Entwicklung des Granulationsgewebes bis auf die Mus-kulatur und die Knorpel des Kehlkopfes. Die Nase ist meist auch äusser-lich durch die diffuse Infiltration ver-ändert, entweder ohne erhebliche Niveau-veränderung der äusseren Haut oder unter gleichzeitiger Entwicklung von. höckerigen Prominenzen an den Nasen-flügeln. Seltener ist die äussere Nasevon anscheinend normaler Beschaffen-heit, und dann tritt erst bei der Pal-pation ihre veränderte, knorpelharteStarrheit zu Tage. Der Schleimhaut-prozess geht dem der äusseren Hautvoran5). Die vordere Rhinoskopie zeigt beinormalem Aussenbefunde rote, feinhöckerige Tumoren mit breitnasiger In-sertion, die von den pilzähnlich gebautenGebilden verdeckt ist. Manchmal sitzen diese auch schon ausgebildetendiffusen Infiltraten auf. Alsdann ist meist das vordere Ende der unterm Muschel und derBoden ergriffen, und das Lumen obliteriert, während die untere Muschelscheinbar in die Infiltration aufgeht Nach dem Ablaut des Prozesseskann ein der Rhinitis atrophicans foetida ähnliches Bild zu stände kom- FiL. (Nach JüFFINGKR.) >i Zur Ätiologie des Rhinoskleroms. Paltauf und v. Eise: Fortschritt Medizin 1886, IM. IV. -i Zuerst vo


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