. Die Gestüte des In- und Auslandes : Eine Beschreibung der bekanntesten Pferdezuchtanstalten (der Haupt-, Land- und Privatgestüte) nebst Angabe ihrer Ziele und Erfolge für Thierärzte, Pferdezüchter, Landwirthe und Freunde des Sports. Horses; Horses; Horse farms. Siebenbürgen. 317 Name des Gestüts: BereSZtelke. Besitzer: foliann Bm'on Bau ffy und Stefan Keine ny. Topographisches: Nach Beresztelke führt der kürzere Weg von Klausen- burg ab über die Mezöseg; jedoch ist dieses Gestüt erst nach Zurück- legung von einigen 40 km erreichbar —, vielleicht giebt es neuerdings dort Eisenbahnen. Dasselbe


. Die Gestüte des In- und Auslandes : Eine Beschreibung der bekanntesten Pferdezuchtanstalten (der Haupt-, Land- und Privatgestüte) nebst Angabe ihrer Ziele und Erfolge für Thierärzte, Pferdezüchter, Landwirthe und Freunde des Sports. Horses; Horses; Horse farms. Siebenbürgen. 317 Name des Gestüts: BereSZtelke. Besitzer: foliann Bm'on Bau ffy und Stefan Keine ny. Topographisches: Nach Beresztelke führt der kürzere Weg von Klausen- burg ab über die Mezöseg; jedoch ist dieses Gestüt erst nach Zurück- legung von einigen 40 km erreichbar —, vielleicht giebt es neuerdings dort Eisenbahnen. Dasselbe liegt in ebener Gegend mit ausreichender Weide und den erforderlichen Stallungen und sonstigen Gebäuden. Geschichtliches: Das vorstehend bezeichnete Gestüt stammt aus den ältesten Zeiten und soll dasselbe durch Zukaufe von Areal aus den Wesselenyi'- schen und den Daniel von Bänffy'schen Gestüten vergrössert bezw. auf- gefrischt worden sein. Nach dem vor langer Zeit erfolgten Tode des Grafen Lajos Teleki kauften Johann Baron Bänify und Stefan Kemeny dessen Gestüte und daher stammen die noch in Beresztelke befindlichen Abkömmlinge der Familie Bik, die in Siebenbürgen sich einst eines hohen Rufes erfreuten. In den Jahren 1848 und 1849 wurde das Gestüt zwei- mal geplündert. Einmal von den Walachen, welchen jedoch die meisten Pferde wieder abgenommen, die in das Gestüt zurückgebracht wurden, und das zweite Mal von den Russen, die alles, was sie fanden, mit sich fortnahmen, so dass ausser einigen untransportablen Fohlen und 6 Pferden, welche der Besitzer in Maros-Väsärhely bei sich hatte, nichts im Gestüte blieb. Mit diesen sehwachen Resten wurde die Zucht wieder begonnen und der Hengst Prifice, welcher aus England eingebracht wurde, als Vater- thier verwendet. Dieser hoch im Blute stehende Hengst deckte mehrere Jahre hindurch mit sehr gutem Erfolg im Gestüte, zeugte sehr kräftige Pferde und wurde später, um Inzucht fernzuhalten, verkauft. Später


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