. Cryptogamen. Fig. 236. Nostoc Linckii. Im Wasser freischwimmende Art. A Fadenstück mit zwei Heterocysten h und einer grösseren Zahl von Sporen sp. B iso- lirte Spore, die Keimung beginnend. C junger Faden aus der Spore hervor- Vergr. 650. Nach Fig. 235. A Oscillaria princeps, a Endzelle, b, c Stücke dem Innern des Fadens. In e ist eine abgestorbene Zelle zwischen den lobenden zu sehen. B Ose. Froelichii. Vergr. 540. Die einfachsten Cyanophyceen bestehen aus blaugrünen rundlichen Zellen, so die Arten der Gattung Chroocoecas. Bei Gloeocapsa (Fig. 234), deren Arten meist in galler


. Cryptogamen. Fig. 236. Nostoc Linckii. Im Wasser freischwimmende Art. A Fadenstück mit zwei Heterocysten h und einer grösseren Zahl von Sporen sp. B iso- lirte Spore, die Keimung beginnend. C junger Faden aus der Spore hervor- Vergr. 650. Nach Fig. 235. A Oscillaria princeps, a Endzelle, b, c Stücke dem Innern des Fadens. In e ist eine abgestorbene Zelle zwischen den lobenden zu sehen. B Ose. Froelichii. Vergr. 540. Die einfachsten Cyanophyceen bestehen aus blaugrünen rundlichen Zellen, so die Arten der Gattung Chroocoecas. Bei Gloeocapsa (Fig. 234), deren Arten meist in gallertigem blaugrünem Ueberzuge an feuchten Felsen und Mauern auf- treten, bleiben die Zellen nacli der Theilung durch geschichtete GallertliüUeu zu mehrzelligen Colonien verbunden. Unter den fadenförmigen Arten siud die überall im Wasser oder auf Schlammboden häu- figen Oscillaria-Arten die einfachsten, da sich hier die meist von einer dicken Scheide einge- schlossenen Fäden aus gleichartigen scheiben- förmigen Zellen zusammensetzen (Fig. 235). Die Fäden zergliedern sich in kurze Fadenstücke, Hormogonien, die durch den Druck der Scheide nach aussen gelangen und zu neuen Fäden heranwachsen. Bei anderen fadenförmigen Cyan()])liyceen kommt es zur Ausbildung von besonderen Zellen, Grenzzellen oder Heterocysten, mit degeuerirtem Zellinhalt, deren Bedeutung nicht aufgeklärt ist, so z. B. bei den A"oÄ-/oc-Arten (Fig. 236), deren rosenkranzähnliche Fäden durch Gallerte in rundlichen oder unregelmässigeu Colonien. auf feuchtem Boden oder in Wasser lebend, verbunden bleuten. Manche Cyanophyceen betheiligen sich an der Zusammensetzung der aus Pilzen und Algen bestehenden Flechten. Einige Arten leben endophytisch in (Jewebehöhluugen anderer Pflanzen, so Anahaetia in A^ollrr. Xosfoc-AYten in gewissen Lrhrrinoostii, in WassrrllnsrH 'Leiiina). in den Wurzeln von Cijcas und ( Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been


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