. Die Gartenwelt . Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 23. März 1912. Nr. 12. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Landschaftsgärtnerei. Der Waldpark mit dem Naturtheater an der Waldquelle zu Bad Elster. Von P. Schindel, Kgl. Garteninspektor, Bad Elster. (Hierzu ein Plan und acht Originalabbildungen.) Umgeben von prächtigem Nadelwalde liegt das vielbesuchte Waldkaffee, etwa 5 Minuten vom Kurhause entfernt, am Fuß- wege zum Bahnhofe (Abbildung unten). Talaufwärts schließt sich der geräumige, weit über 3000


. Die Gartenwelt . Illustrierte Wochenschrift für den gesamten Gartenbau. Jahrgang XVI. 23. März 1912. Nr. 12. Nachdruck und Nachbildung aus dem Inhalte dieser Zeitschrift werden strafrechtlich verfolgt. Landschaftsgärtnerei. Der Waldpark mit dem Naturtheater an der Waldquelle zu Bad Elster. Von P. Schindel, Kgl. Garteninspektor, Bad Elster. (Hierzu ein Plan und acht Originalabbildungen.) Umgeben von prächtigem Nadelwalde liegt das vielbesuchte Waldkaffee, etwa 5 Minuten vom Kurhause entfernt, am Fuß- wege zum Bahnhofe (Abbildung unten). Talaufwärts schließt sich der geräumige, weit über 3000 Personen fassende Konzertplatz mit der Musikhalle und der Waldquelle an, ferner das Naturtheater mit der Spielwiese. Bei den hier abgehaltenen Konzerten, die meist von Militärkapellen gespielt werden, wird, wie auch bei anderen festlichen Veranstaltungen, öfters Eintrittsgeld erhoben, wo hingegen die sogenannten Brunnenkonzerte für jedermann frei sind. Weil jedoch die Erträgnisse der Eintrittsgelder infolge der schwer durchzuführenden Kontrolle oft recht minimal waren, beschloß die König- liche Badedirektion im vorigen Jahre die Einfriedigung eines 2 h 58 a großen Areals mit 1,40 m hohem und 8 cm weitem Drahtgeflecht. Bei besonderen Veranstaltungen sind dann die Haupt- zugänge am Waldkaffee mit 4 Kassen- häuschen gesperrt (vergl. Abbildungen Seite 158), wo hingegen die anderen Zugangswege mittelst einfacher Latten- tore geschlossen werden. Am südlichen Ende, am Auslaufe der im Winter durch die ganze Länge der Waldquellenanlage geführten Rodelbahn, sind zur Befestigung des 7 m breiten Tores zwei Torhäuschen mit Schindelverkleidung errichtet, die im Winter gern von Aufsehern der Rodelbahn als Schutzhütten benutzt werden (Abbildung Seite 158). Die vielfach geäußerten Befürch- tungen, daß sich die Besucher durch diese Einfriedigung beengt und ein- geschlossen fühlen möchten, haben sich Garleriw-Ht XVI. nicht bestätigt, weil die eingefriedigte Fläche


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