. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. 294 ROß- K- Fries: liiesigen botanischen Museen benutzt worden, obwohl dasselbe nur in den Fällen berücksichtigt worden ist, wo klare und deutliche Schlüsse daraus haben gezogen werden können, um die Fehl- schlüsse zu vermeiden, zu denen die durch das Pressen defor- mierten Exemplare sonst leicht Anlaß geben können. Prüfen wir bei den Anonaceen die aus den Achseln gewöhn- licher Laubblätter entspringenden rein vegetativen Knospen, so finden wir innerhalb der Familie zwei Tvpen bezüglich der Orien- tierung der Blätter


. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. 294 ROß- K- Fries: liiesigen botanischen Museen benutzt worden, obwohl dasselbe nur in den Fällen berücksichtigt worden ist, wo klare und deutliche Schlüsse daraus haben gezogen werden können, um die Fehl- schlüsse zu vermeiden, zu denen die durch das Pressen defor- mierten Exemplare sonst leicht Anlaß geben können. Prüfen wir bei den Anonaceen die aus den Achseln gewöhn- licher Laubblätter entspringenden rein vegetativen Knospen, so finden wir innerhalb der Familie zwei Tvpen bezüglich der Orien- tierung der Blätter: bei dem einen Typus sind die beiden ersten Blätter transversal gestellt, und die folgenden oi'dnen sich dann allmählich in der Medianebene, bei dem anderen ist das erste ados- siert, und die folgenden alternieren, die zweireihige Blattanordnung. Fig. 1. Diagramm einer vegetativen Knospe von Artahotri/s Bliniici. st. = Stamm; bl. ^ Stützblatt. fortsetzend. Der erstere Fall, der für die Dikotyledonen typisch ist, scheint unter den Anonaceen weniger gewöhnlich zu sein; diese Blattorientierung habe ich unter den in dieser Hinsicht unter- suchten Arten vertreten gefunden innerhalb der Gattungen Anona, Asim'nia, Goniothahonns, Melodormn und Mollinia. Den letzteren Fall, die Monokot\'ledonenstellung, habe ich beobachtet innerhalb der Gattungen Anaxagorea, Artabotrys, Cardiopefahtm, Dugnefia, EpJiedrantlnui, Guatteria, Mahtiea, Oxandra, Unoiia, Unonops'i>t, Uvaria und Xi/lojtin; zweifellos kommt sie noch in verschiedenen weiteren Fällen innerhalb der Familie vor. Eine derartige Blattstellung wird durch nebenstehende Figur einer vegetativen Knospe von Arfabotrf/s BJ/nnei (Fig. 1) veranschaulicht. Betreffs der Verteilung dieser beiden Typen sei ferner erwähnt, daß sie nach dem, was ich bisher bei der Untersuchung wenigstens innerhalb einiger Gat-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for reada


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