Handbuch der Kinderkrankheiten . n dicht mit kleinenRundzellen angefüllt. Im Uebrigen war die rechte Pleura-Höhleganz von einem röthlichgelben, lockeren,saftigen, gallertigen Gewebe (zellenreichesSchleim gewebe mit reichlich ein-gesprengten Fettträubchen) ausgefü und sub pleurales Lun-gengewebe zeigten derbes, verfilztesFasergewebe. Gefässe weit; die Wan-dungen derselben verdickt, sklerotisch. An ^der Eintrittsstelle des (daselbst etwas ein-geschnürten) Bronchus kein Gefäss.(Vergl. Fig. 8.) Es ist Nichts Anderes anzunehmen, Fig. 8. Primäre Atrophie einerals dass es sich in solchen Fä


Handbuch der Kinderkrankheiten . n dicht mit kleinenRundzellen angefüllt. Im Uebrigen war die rechte Pleura-Höhleganz von einem röthlichgelben, lockeren,saftigen, gallertigen Gewebe (zellenreichesSchleim gewebe mit reichlich ein-gesprengten Fettträubchen) ausgefü und sub pleurales Lun-gengewebe zeigten derbes, verfilztesFasergewebe. Gefässe weit; die Wan-dungen derselben verdickt, sklerotisch. An ^der Eintrittsstelle des (daselbst etwas ein-geschnürten) Bronchus kein Gefäss.(Vergl. Fig. 8.) Es ist Nichts Anderes anzunehmen, Fig. 8. Primäre Atrophie einerals dass es sich in solchen Fällen um eine primäre Atrophie handelt, die mit grösster Wahrscheinlichkeiteine Entwickelungshemmung der ursprünglich normal angelegten Lungedurch ungenügende Entwickelung oder frühzeitige Verkümmerung derPulmonal-Gefässe der betr. Seite darstellt. Es wird hierdurch die , sobald einmal ihre Ernährung leidet, zu einem, dem Bronchusaufsitzenden, mehr oder weniger soliden Körper. Die betr. Thoraxhältte. 576 Krankheiten der Athmungsorgane. Lunge. aber füllt sich, wenn sie nicht ebenfalls verkümmert, mit luxurirendem Gewebe ans. Dass, wie Förster sagt, in Fällen von abnorm, kleinem, kurzemThorax sich auch Verkleinerung der Lunge finden muss, ist eigentlichselbstredend. Ein Fall, den Otto beschreibt, und in dem jede Lungeaus 3 rundHchen Körperehen von der Grösse des dritten Theiles einerDaumenlänge bestand, gehört wahrscheinlich auch hierher. Als Symptom könnte höchstens angeborene Dyspnoe in Ver-bindung mit halbseitigem leerem Tone in Frage kommen; die Pro-gnose ist jedenfalls ungünstig. Bei einer Bildungshemmung imweiteren Ausbau der Lunge können besonders drei Fälle ein-treten : 1. Ungenügende Lappung, eine Verkümmerung, die natür-lich auf die Zeit vor der 8. Woche des Embryonal-Lebens zurückzube-giehen ist. Derartige Fälle sind nicht gar zu selten; einige Beispiele seien hierangeführt. — Meckel. Die rechte Lunge bestand nur aus 2


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