. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1152 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 4Q2 werden. Die Oberkieferwülste sind nahe den Mundwinkeln durchschnitten und umgrenzen die Munddach- platten, welche in ihren medianen Abschnitten bereits dotterreiches Entoderm aufweisen. Daran ist zu erkennen, dass nicht nur der Boden der Mundhöhle, sondern, wenn auch in viel geringerem Grade, auch die Decke den offen stehenden Weg nach vorn ausnützt. Die vordere Entodermgrenze ist, wie die Abbildung Taf. LXVIII, Fig. 11 erkenn


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1152 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 4Q2 werden. Die Oberkieferwülste sind nahe den Mundwinkeln durchschnitten und umgrenzen die Munddach- platten, welche in ihren medianen Abschnitten bereits dotterreiches Entoderm aufweisen. Daran ist zu erkennen, dass nicht nur der Boden der Mundhöhle, sondern, wenn auch in viel geringerem Grade, auch die Decke den offen stehenden Weg nach vorn ausnützt. Die vordere Entodermgrenze ist, wie die Abbildung Taf. LXVIII, Fig. 11 erkennen lässt, zungenförmig begrenzt. Knapp an der Entodermgrenze ragen die Spitzen der Prämaxillarzähne vor, welche, wie auch der Sagittalschnitt Textfig. 407 zeigte, ganz schräg zur Oberfläche eingestellt sind. Ihre Spitzen liegen fast in gleicher Höhe mit den Basen der vorderen Vomero- palatinzähne {Ax nach Semon)< Der zweitnächste Schnitt 418 (30 /.i) weist dorsal die Plica rhombomesencephalica (10) auf, über welcher in Folge der leicht schrägen Schnittführung bereits die dünne Decke des vierten Ventrikels sichtbar wird. Die aufgewulstete, verdickte seitliche Wand des Rautenhirnes (11) wölbt sich zu beiden Seiten des Mittelhirnes vor, dessen seitliche longitudinale Faserbahnen vorwiegend thalamo- und tectospinale Züge und ebensolche efferente Bahnen aufweisen. Das PI. rhorrjb. inesene. 'Bn/. \} \ \ A. {) ( Lumen des Rautenhirnes ist rhombisch ge- staltet; seine seitlichen Ausladungen bilden im Zwischenhirngebiete die Grenze der dorsalen hypothalamischen (2) und des ventralen Infundibularabschnittes (1). Die Trabekel (20) nehmen nach hinten an Um- fang zu, desgleichen die etwas asymmetrisch gestalteten Sphenolateralknorpel (9), welche in der Bahn des Oculomotorius (14) schräge Canäle offen lassen. Die Ciliarblasen (16) sind in ihrem grössten Durchmesser er- Fig. 418. ^9'iS^''SUpM rei


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