. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Verhalten und Nahrungswahl von Felsenmäusen 9. Abb. 2: Die Felsenmaus {Apodemus mystacinus). Da die Zucht von Felsenmäusen nicht ganz problemlos ist (Dieterlen 1965, Winking mündl. 1987), erscheint es angebracht, hier näher auf die Haltungsbedingungen einzugehen. In vier Terrarien verschiedener Größe (mindestens 70 x 31 x 38 cm) mit Drahtdeckeln waren Paare untergebracht, in zwei weiteren (190 x 30 x 35 cm bzw. 150 x 40 x 50 cm) jeweils ein Männchen und drei Weibche


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Verhalten und Nahrungswahl von Felsenmäusen 9. Abb. 2: Die Felsenmaus {Apodemus mystacinus). Da die Zucht von Felsenmäusen nicht ganz problemlos ist (Dieterlen 1965, Winking mündl. 1987), erscheint es angebracht, hier näher auf die Haltungsbedingungen einzugehen. In vier Terrarien verschiedener Größe (mindestens 70 x 31 x 38 cm) mit Drahtdeckeln waren Paare untergebracht, in zwei weiteren (190 x 30 x 35 cm bzw. 150 x 40 x 50 cm) jeweils ein Männchen und drei Weibchen. Die Nachkommen dieser Tiere wurden ab dem 30. Lebenstag zu zweit — teilweise gleichen, teilweise verschiedenen Geschlechts — in Makroionwannen der Abmessungen 34 x 56 x 19 cm untergebracht, die mit Gitterdeckeln versehen waren. Außer mit der üblichen Kleintierstreu waren alle Käfige mit Steinen, Wurzeln, Zweigen und trockenem Laub (zum Nestbau) ausgestattet. Als Grundfutter wurde Papageienfutter gereicht, das aus Sonnenblumenkernen, Hanfsamen, Erdnüssen, Weizen, Gerste und 14 weiteren Komponenten besteht. Zusätzhch bekamen die Tiere im Wechsel Bananen, Äpfel, Löwenzahn bzw. Endivie und Mehlwürmer; außerdem befand sich stets ein Nagestein im Käfig. Das Wasser wurde täg- hch gewechselt. Die Terrarien enthielten je nach Größe eine oder mehrere feste Höhlen aus Steinen, in die kein Tageslicht eindrang und die erst durch Passage eines kleinen „Mauerwerks" erreicht wer- den konnte. Eine Wand aus plexiglasähnlichem Material (Trovidur) an einer Terrariumseite war mit einer Klappe versehen, die sich vor der Nesthöhle befand und sich von außen öffnen ließ. Die Klappe war wiederum mit einem dunklen Kunstlederlappen verhängt, den ich zur Beobachtung der Vorgänge im Nest anheben konnte. Die Weibchen der F2-Generation züchteten teilweise auch in den Makroionwannen, in denen als Unterschlupf zwei umgekehrt stehende und durch eine Öffnung miteinande


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