. Die canarischen Siphonophoren in monographischen Darstellungen. Siphonophora; Marine animals -- Canary Islands. — 155 — sammenhang, dafs die Zellen der Nesselpolster keine Einrichtungen zur Entladung in Gestalt von Sinneshaaren (Cnidocils) und muskulösen Auslilufern erkennen lassen. Wohl aber tritt vielfach auf der Zelhvandung eine feine konzentrische Streifung auf, wie ich sie in nebenstehender Figur 9 von Zellen des Ekto- dernipolsters der Physalientaster abbilde. Auf -n ähnlich gestaltete Zellen aus dem ringförmigen Nesselpolster des Schii-mrandes von Carmarina haben die Gebrüder Hertwig'
. Die canarischen Siphonophoren in monographischen Darstellungen. Siphonophora; Marine animals -- Canary Islands. — 155 — sammenhang, dafs die Zellen der Nesselpolster keine Einrichtungen zur Entladung in Gestalt von Sinneshaaren (Cnidocils) und muskulösen Auslilufern erkennen lassen. Wohl aber tritt vielfach auf der Zelhvandung eine feine konzentrische Streifung auf, wie ich sie in nebenstehender Figur 9 von Zellen des Ekto- dernipolsters der Physalientaster abbilde. Auf -n ähnlich gestaltete Zellen aus dem ringförmigen Nesselpolster des Schii-mrandes von Carmarina haben die Gebrüder Hertwig'j aufmerksam Fig. 9. Zellen aus dem Xesselpolster der grossen Taster von Ptiysa'.tp. n. Kern, va. belle Vakaole, cn. Cnidoblast, x. Concen- gemacht, irische Verdickungsstreifen der Membran. Die Zelle c. zeigt die <- . i i i j \ • f ^ Anlage des xesseifadens im Mrnförmigen cnidobiast. Die Cnidoblasteu der Späterhin funk- tionierenden Nesselkapseln zeigen in den Batterieen meist kolbige oder cylindrische Formen (S. Stephanophyes, Taf. V, Fig. 12, 20 und 21 n. bl.). Dafs sie indessen auch recht unregel- mäfsig geformt sein können, lehren die Entwicklungsstadien der grofsen stabförmigen Nessel- kapseln, wie ich sie auf Taf. X, Fig. 9 von Doramasia und auf Taf. XII, Fig. 18 und 19 von Halopijramis darstelle. Stets können wir an den Cnidoblasten einen freien und einen meist zugespitzten Pol unterscheiden, von denen der letztere die Stelle markiert, von welcher aus der Cnidoblast sich in die Vakuole vorstülpte. Der freie Pol bildet sich zum Entladungspol der fertigen Nesselkapsel aus. An den Cnidoblasten der grossen stabföimigen Kapseln der Batterie tritt als erste Andeutung einer weiteren Differenzierung ein centraler Achsenstab (ax) auf, welcher die Anlage des basalen (proximalem verbreiterten und häufig mit Borsten oder spiral ver- laufenden Haaren besetzten Nesselfadenabschnittes abgiebt. Die Sonderung dieses Central- pfeilers macht sich bereits zu einer Zeit
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