. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 60. Von mir rekonstruierter Prototeutlioide nach der von CRICK (1915) mitgeteihen Photographie einer Platte aus den lith. Schiefern von Eichstätt, Y^ nat. Größe. Man beachte die breite, dreiteilige Mittelplatte und die schwachen Seiten- platten des Ghadius. das deutlich abgedrückte Rostrum, die sehr breiten, kurzen, subterminalen Flossen und vergleiche die ähnliche Figur bei ZiTTEL-BROILI (1915), p. 585. Die Conusfahne ist nicht sichtbar. (Vergl. Figur 54 p. 137.) Das hier abgebildete Tier wird von Crick als Plesioteuthis prisca Rüpp. bezeichnet. Diese A
. Die Cephalopoden, I. Teil . Textfigur 60. Von mir rekonstruierter Prototeutlioide nach der von CRICK (1915) mitgeteihen Photographie einer Platte aus den lith. Schiefern von Eichstätt, Y^ nat. Größe. Man beachte die breite, dreiteilige Mittelplatte und die schwachen Seiten- platten des Ghadius. das deutlich abgedrückte Rostrum, die sehr breiten, kurzen, subterminalen Flossen und vergleiche die ähnliche Figur bei ZiTTEL-BROILI (1915), p. 585. Die Conusfahne ist nicht sichtbar. (Vergl. Figur 54 p. 137.) Das hier abgebildete Tier wird von Crick als Plesioteuthis prisca Rüpp. bezeichnet. Diese Art, von der ich mindestens 30 Stück verglichen habe, ist aber viel schlanker, besonders ist die Mittelplatte des Gladius bei ihr nur etwa halb so breit (Winkelmaß). Die Flossen sind kleiner. Die allgemeine Bildung des Schulps ist die der Gattung Leptoteuthis H. V. M. Bei den bekannten Arten derselben ist aber die Mittelplatte wieder wesentlich breiter (L. gigas A. Wagner, L. alatus Fraas, mit gigas wohl identisch). Das besonders wohl erhaltene Fossil stellt eine an die vei-wandte Plesioteuthis erinnernde neue Art von Leptoteuthis dar (sagittata mihi); für sie ist die Schlankheit der Mittelplatte und die geringe Breite der Seitenplatten charakteristisch (vergl. meine Fossilen Cephalopoden). 2. Belemnosepiidae (p. 47). Hierher Formen vom Typus des Belopeltis simplex Voltz (^= Geo- teuthis lata Münst. = Belemnosepia lata Orb. etc.) mit etwa die liintere Hälfte eiimehmender, lilatt- artig verbreiterter Conusfahne (Textfig. 6i). 3. Geoteuthidae (p. .47 nicht gesondert). Hierher fossile Schulpe vom Typus des Geoteuthis Bollensis Zieten, bei denen diese blattartigen Verbreiterungen (Conusfahne) fast bis ans Vorderende *) Natürlich läßt sich der Grad der primären Verkalkung bei fossilen Schulpen, die ja stets in kalkiges Material eingebettet sind, nicht leicht sicher feststellen. Die wachsenden Raudpartien sind stets sehr zart und meist nicht er- halten. Sie dürften ebe
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