. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. Chanukka-Lampe aus Palästina (19. Jhdt.) Eisenbledi. Wahrscheinlich von der Hand eines Amateurs. (Bezalel-Museum, Jerusalem.) feste aus Stein und Mauern und schloà so auch den betenden Menschen durch Wände von der freien Welt da drauÃen ab, und so ist jeder Fortschritt der Zivilisation ein Fernschritt von der Natur. Den â kaum noch zu überbieten- den â Höhepunkt in dieser Entnatürlichung hat unser modernes Leben erreicht. Wir liaben die weite Fl
. Arthur and Fritz Kahn Collection 1889-1932. Kahn, Fritz 1888-1968; Kahn, Arthur David 1850-1928; Natural history illustrators; Natural history. Chanukka-Lampe aus Palästina (19. Jhdt.) Eisenbledi. Wahrscheinlich von der Hand eines Amateurs. (Bezalel-Museum, Jerusalem.) feste aus Stein und Mauern und schloà so auch den betenden Menschen durch Wände von der freien Welt da drauÃen ab, und so ist jeder Fortschritt der Zivilisation ein Fernschritt von der Natur. Den â kaum noch zu überbieten- den â Höhepunkt in dieser Entnatürlichung hat unser modernes Leben erreicht. Wir liaben die weite Flur mit Asphalt zugedeckt und Jedes kleinste Gräschen, das noch zwischen den Pflastersteinen sproÃ, mit glühender Walze aus- gesengt. Unsere Vorväter wanderten über die LandstraÃe und sprachen beim Anblick eines schönen Baumes das Lob des Schöpfers. Ihr Fuà trat, wenn der Pfad auch schmutzig war, doch Erde, und sie schöpften wie Antäus Kraft aus der Be- rührung mit dem, wie wir heute wissen, kräftestrahlenden Boden. Wir heute aber rollen über Eisenschienen oder mit Gummireifen oder fliegen in dem Benzinkasten eines Flug- zeuges über die Erde, ohne ihren Grund noch zu fühlen. Dio Bäume huschen so schnell an uns vorüber, daà wir ihre Schönheit gar nicht mehr erkennen, geschweige denn einen Sogensspruch über sie aussprechen könnten. Wir schöpfen unser Wasser nicht mehr aus moosbewachsenen Brunnen, son- dern lassen es aus verzinnten Röhren in Emailleeimer flieÃen und pflücken unsere Frucht nicht mehr im Herbststurm von den schwankenden Zweigen, sondern kaufen Mirabellen in verlöteten Büchsen. Ein modernes Kind weià nicht mehr, was Flachs ist, es kennt nur appretiertes Leinen, und der Rogen träuft ihm nicht mehr aufs Haar, sondern rinnt am Rande seines Regenschirmes oder über die Gummihaut seines wasserdichten Mantels nieder. Zu GroÃvaters Zeiten warfen wir noch die Scheite. Moderne Chanuk
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