Archive image from page 48 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 B. Zur Einführung. 39 Längskanal aufweist (Fig. 36), — deren Radulazähne durchwegs nur eine einzige unscharfe Spitze zeigen. Gegenüber den lebenden Teuthoidea kommen noch viele nega- tive Kennzeichen minderer Präzision hinzu: Wohlerhaltene Schalen sind verkalkt, Halsfalten fehlen, usw. (vgl. Cephalopoden Bd. I, Kap. 38). B. Zur Einführung. Bevor ich die allgemeine Kennzeichnung der neuen Unter- ordnung und die Darstellu


Archive image from page 48 of Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische. Die fossilen Tintenfische; eine paläozoologische Monographie diefossilentinte00naef Year: 1922 B. Zur Einführung. 39 Längskanal aufweist (Fig. 36), — deren Radulazähne durchwegs nur eine einzige unscharfe Spitze zeigen. Gegenüber den lebenden Teuthoidea kommen noch viele nega- tive Kennzeichen minderer Präzision hinzu: Wohlerhaltene Schalen sind verkalkt, Halsfalten fehlen, usw. (vgl. Cephalopoden Bd. I, Kap. 38). B. Zur Einführung. Bevor ich die allgemeine Kennzeichnung der neuen Unter- ordnung und die Darstellung ihren Vertreter gebe, will ich kurz die Notwendigkeit ihrer Aufstellung beleuchten und zeigen, wie ich dazu gelangt bin. — Dies hat darum einiges Interesse, weil daraus leitende Gesichtspunkte der systematisch-morphologischen Betrachtung und deren Anwendung auf die Paläontologie zu er- kennen sind. Die Aufstellung des Sepioidentypus ist deswegen ein über- raschendes Resultat systematisch-morphologischer Untersuch- ungen, weil die zugehörigen Formen von alters her bekannt sind und, zum Teil wenigstens, zu den meistgenannten und am besten unter- suchten Formen der Klasse gehören [Sepia, Sepiola, Spirula). Trotzdem wird sich zeigen, daß dieselben gründlich verkannt worden sind, was teils an der methodischen Unzulänglichkeit der Betrachtung, teils an sachlichen Schwierigkeiten liegt. — Ins- Fig. 8. Morphologische Beziehungen zwischen Spirula und Sepia. Dieselben werden ausgedrückt durch die Nebeneinander- stellung von vier Jugendstadien, der Gattungen Spirula (a), Spirulirostra (b), ßelosepia (c) und Sepia (d) in schematischen Figuren, a ist ein planktonisches junges Tierchen, nach der Natur beobachtet, c ist ein entsprechender, älterer Embryo (vergl. Cephalopoden Bd. II, Taf. 19.) b und c sind Rekonstruktionen nach der in fossilen Schulpen ja mit enthaltenen Jugendschale. Man gehe bei der morphologischen Deutung von b aus, wo allein das Proostracum in ty


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