. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. i:{ Sehen wir uns die zircitc Ffider auf dem Hntc ein bischen an. Bei der Betr;ieilt 11 ngdieser kloinen braunen Feder mit dem feurig-orange roten Rande wandern unsere Gedanken hiiuiber über das Meer, in das heisse Afrika. \Vir haben eine Feder ilcs Ffi/cr- oder Onoiijc - Wcht'vrutjeJs vor Saatkrähe. Die Webervögel sind wohl jedem Naturfreunde aus Beschreibungen und eigener Anschauung hin- länglich liekannt; ebenso bekannt dürften auch die mannigfaltig- gebauten, kunstvoll geflochtenen Nester dieser Baukünstler der gefiederten Welt sein. Wä


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. i:{ Sehen wir uns die zircitc Ffider auf dem Hntc ein bischen an. Bei der Betr;ieilt 11 ngdieser kloinen braunen Feder mit dem feurig-orange roten Rande wandern unsere Gedanken hiiuiber über das Meer, in das heisse Afrika. \Vir haben eine Feder ilcs Ffi/cr- oder Onoiijc - Wcht'vrutjeJs vor Saatkrähe. Die Webervögel sind wohl jedem Naturfreunde aus Beschreibungen und eigener Anschauung hin- länglich liekannt; ebenso bekannt dürften auch die mannigfaltig- gebauten, kunstvoll geflochtenen Nester dieser Baukünstler der gefiederten Welt sein. Während uns unsere iSäno-er durch ihre lieb- liche Stimme erfreuen, eigötzen wir uns anderseits an den interessanten Flechtarbeiten der niehts- weniger als sangeskundigen Webervögel. Die Webervögel sind nur in Afrika und Asien einheimisch, auf den andern Erdteilen fehlen sie vollständig. Es sind finkenartige Vögel, deren Grösse zwischen derjenigen des Zeisig und derjenigen einer Drossel schwankt. Über das Leben und Treiben der Webervögel in ihrer Heimat giebt uns der Afrikareisendc Dr. A. Rekhenow nach- stehende naturwahre Seliilderung *). „Wie einem Gemälde der hochdüneudcn See die StKrtmchiralhen, der ländlichen Skizze unserei' Dörfer Storch, Srlnralhe. und Sperliny, den Bildern gewaltiger Klippen des hohen Nordens Sfeissßissc und Liiiiiiiicn nicht fehlen dürfen, so sind die Weherröyel mit der Vorstellung west- afrikanischer Landschaften eng verliunden. Diese Vögel sind es, welche dem ankommenden Reisenden zuei-st in die Augen fallen und die ihn begleiten von Ort zu Ort. Betritt man die schmalen Gassen zwischen eng zusammengebauten Lehmhütten oder die breiten, von üppigen Pisaugliäumen umgebenen Plätze vor freniullichen Bambusliäusern, so hört man das Geschwin- und Gezänk der ewig lustigen, arbeitenden, scheltenden und singenden Weber. Verfolgt man schmale Pfade durch weite, mit mannshohem Grase bedeckte Flächen oder mit kleinem Gebüsch bewach


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