. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 70 I. Thierreicb. â II. Spongia. â 3. Ordnung Calcarea. â Pharetrones. 3. Orduiiii«; ('nlcarea (Caicispoiigiii oder kalksolnviiuiiiic). Zu den lebenden Kalkschwämmen gehören relativ kleine und zier- liehe Formen, welche frei in der Sarkode liegende, aus Kalkspath be- stehende Nadeln besitzen. Die ty- pische Nadelform ist der plane Drei- strahler (Fig. 65 E), doch kommen auch vielfach zwei-oder einstrahlige, auch , gerade, oder un- regelmässig gebogene Nadeln vor (Fig. 65 BâI)}. Die Nadeln liegen entweder einschichtig {As


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 70 I. Thierreicb. â II. Spongia. â 3. Ordnung Calcarea. â Pharetrones. 3. Orduiiii«; ('nlcarea (Caicispoiigiii oder kalksolnviiuiiiic). Zu den lebenden Kalkschwämmen gehören relativ kleine und zier- liehe Formen, welche frei in der Sarkode liegende, aus Kalkspath be- stehende Nadeln besitzen. Die ty- pische Nadelform ist der plane Drei- strahler (Fig. 65 E), doch kommen auch vielfach zwei-oder einstrahlige, auch , gerade, oder un- regelmässig gebogene Nadeln vor (Fig. 65 BâI)}. Die Nadeln liegen entweder einschichtig {Ascones) oder mehrschichtig, regelmässig oder un- regelmässig frei, aber stets in der Körperwand. Da nach dem Tode des Thieres das Skelet in seine ein- zelnen Nadelelemente zerfällt, so können viir fossile Kalkschwammreste wohl nur als vereinzelte Nadeln anzutreffen erwarten. Dagegen giebt es eine mit der Kreide erlöschende Gruppe schwamm- artiger Fossilien, die manche Beziehungen mit den Kalkschwämmen be- sitzt, die ^â Fig. i)^>, Leucosalenia lacnnosa Bk. rar. Hil- lüri Cart., ein lebender Kalkscliwamm mit seinen verscliiedenen Nadelformen {BâL). Pharetrones. Die Skelete der Pharetronen erreichen nur selten eine ansehnliche Grösse (durchschnittlich einige cm). Sie bilden einfache, cylindrisehe oder verkehrt kegelförmige, ästige (Fig. 68) oder knollige (Fig. 66 .1) Massen von poröser Structur. Das aus zusammenhängenden , anastomosireuden Faserziigen bestehende Skelet wird von mannigfaltig ausgebildeten Ca- nälen durchzogen, wie bei den lebenden Kalkschwäramen. Die Fasern des Skelets erweisen sich meist als aus kalkigen Nadeln zusammengesetzt, die als kleine Ein-, Zwei-, Drei- oder Vierstrahler dicht gedrängt und un- regelmässig neben und durch einander liegen. Wahrscheinlich wurden die Nadeln durch Hornsubslanz zusammengehalten. Die Nudeln selbst sind häufig durch den Fossilisationsprocess undeut


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