. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 19 Die Gartenwelt. 219 Genista Roäam, gelb, zum Schnitt vorzüglich. Goodenia graiuliflora, aufsen bräunlich, innen gelbgrün, empfindlich, aber ausgezeichnet. Grcvillea Preissii, piinicea und absiiithiifolia, gelbrot-rot, dankbar und schön. Kennedya, einige Arten recht nett, alle meist rosa-rosenrot. Mitraria coccinea, zinnober, stark- wüchsig, nach der Blüte stark zurück- schneiden. Phylica paniculata und Fasseriiia fiUformis, Blüte unbedeutend, der ganzen Tracht wegen als kleine Halbstämmchen schön und gern gekauft. Pimdea rosea und spectabilis, rosen- rot, be


. Die Gartenwelt. Gardening. IV, 19 Die Gartenwelt. 219 Genista Roäam, gelb, zum Schnitt vorzüglich. Goodenia graiuliflora, aufsen bräunlich, innen gelbgrün, empfindlich, aber ausgezeichnet. Grcvillea Preissii, piinicea und absiiithiifolia, gelbrot-rot, dankbar und schön. Kennedya, einige Arten recht nett, alle meist rosa-rosenrot. Mitraria coccinea, zinnober, stark- wüchsig, nach der Blüte stark zurück- schneiden. Phylica paniculata und Fasseriiia fiUformis, Blüte unbedeutend, der ganzen Tracht wegen als kleine Halbstämmchen schön und gern gekauft. Pimdea rosea und spectabilis, rosen- rot, beide schön. Polygala myrtifolia, gra/idißora und specic'sa, purpurviolett; als Halbstämm- chen ausgezeichnet, gern gekauft, schnell- wachsend und dankbar blühend. Tetratheca hirsiita, rosenrot, pilosa, dunkelrosa, fein und sehr nett, auch recht dankbar. Das wären meiner Erfahrung nach die zu gedachtem Zwecke empfehlens- wertesten Arten. Für gröfsere Wintergärten seien noch besonders empfohlen als Schlingpflanzen im Neuholländerhaus: Solanum jasminoides, eine Fülle reinweifser Blumen bis Dezember liefernd, sodann für Kübel Clethra arhorca, Anfang August gestutzt, bis Ende November blühend, Arhutus Unedo und Andrachne, sehr schön weifs in Trauben, und die gelb mit rot blühende Cantua. Kultur aller Arten in recht sandiger, grobbrockiger Heideerde, bei einigen Torfmullzusatz, bei starkwüchsigen und älteren Exemplaren Rasenerde zu ^/^ bei- gemischt, fleifsiges Stutzen in Form not- wendig, verpflanzen sofort nach der Blüte, über die Scherben Sandunterlage, lieber zu hoch als zu tief pflanzen, sehr vor- sichtig giefsen, im Sommer häufig spritzen, alleiniger Dünger zweimal wöchentlich Nährsalz, feinere Arten im Sommer unter glasbedeckten, luftigen Stellagen, während des Triebes vorsichtig Schatten. Haupt- vermehrung im Juli, August und Septem- ber aus halbreifen Trieben im kalten, dicht schliefsenden Kasten in sandigem Torfmull bei mäfsigem Feuchthalt


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